Arbeitskreis Klettern und Naturschutz Pfalz |
"Es werden nur noch die offiziellen Ringe der Fachgruppe Sanierung und Sicherheit akzeptiert. Zu geringe Ringabstände werden nicht toleriert. Eine zunehmende Routendichte darf nicht dazu führen, dass neu gesetzte Ringe von einer bestehenden Route aus greifbar sind. Ein Mindestabstand muss immer gewahrt bleiben. "
Entweder können manche speziell diesen Abschnitt nicht lesen, verstehen den Text nicht oder ignorieren ihn absichtlich. Einige wenige Einbohrer sind anscheinend der Meinung, ihre selbstgebauten oder irgendwo erworbenen Schaukelringe usw. sind besser als die vom Arbeitskreis (z.B. in der Bärenhöhle) angebotenen Ösen und Bühler.
Ich möchte hier darauf hinweisen, dass bei der Ausarbeitung der Richtlinien von den Umweltschutzbehörden ursprünglich ein Mindestringabstand von 3m in der Höhe und 3m von benachbarten Routen gefordert war ...
Nach längeren Verhandlungen wurde dann schließlich oben zitierter Passus in die Richtlinien aufgenommen, der uns in Deutschland fast einmalige Freiheiten erhält - allerdings mit wenigen zwingenden Vorgaben, z.B. nur das Material des Arbeitskreises zu benutzten. Bezüglich des Mindestabstandes wird in den gesunden Menschenverstand vertraut! Letzterer scheint in Anbetracht einer "Einbohreuphorie " bei Einigen leider verloren zu gehen.
Konsequenz:
"Sollte trotzdem bei Neutouren gegen diese Richtlinien verstoßen werden, wird diese Tour von der Fachgruppe SANSI abgebaut! Diese Entscheidung wird von allen im Arbeitskreis K+N vertretenen Verbänden und von den Landespflegebehörden mitgetragen! "
Ich möchte hier nochmals an Erstbegeher und Erschließer appelieren:
Bitte haltet Euch an die Richtlinien!
Es wäre schade, wenn durch die Ignoranz einiger Weniger die gute Stimmung und die gute Zusammenarbeit von Kletterern und Behörden in der Pfalz aufs Spiel gesetzt werden.
Rainer Scharfenberger