Arbeitskreis Klettern und Naturschutz Pfalz
Die Fachgruppe Sanierung und Sicherheit

Diese Arbeitsgruppe beschäftigt sich mit der Sicherheit der Klettertouren und den damit zusammenhängenden Problemen. Sie ist offen für all diejenigen, die an Sanierungsaufgaben interessiert sind, insbesondere sind auch die gegenwärtig tätigen Erstbegeher angesprochen mitzuarbeiten. Grundsätzlich sind alle Kletterverbände der Pfalz in dieser Fachgruppe vertreten. Die Leitung übernimmt der jeweilige 1. Felswart der PK. Die Arbeitsgruppe trifft sich ca. viermal im Jahr. Die Fachgruppe beschließt die Sanierung von Klettertouren, das Anbringen von nachträglichen Ringen (Abseilringen) und auch das Abbauen von Touren. Eine Veränderung an bestehenden Klettertouren kann nur durch einen Beschluss dieser Fachgruppe vorgenommen werden, solange es sich nicht um die eigene Erstbegehung handelt. Hierdurch soll ein gewisser Sicherheitsstandard eingehalten werden, ohne den Charakter des Gebietes zu stark zu verändern. Eine Erstbegehung kann von der Fachgruppe dann abgebaut werden, wenn sie folgende Merkmale aufweist:

Hierzu gilt seit November '96 ein entsprechender Beschluss des AK K&N (siehe Richtlinien zum sanften Klettern). Zu inakzeptablen Touren gehören auch sogenannte "Gewalterschließungen" (auch schlecht betonierte Ringe sind inakzeptabel). Wer gegen diese Regelungen bei einer Erstbegehung verstößt, dem bietet sich immer noch die Möglichkeit zu einer Sitzung der Fachgruppe zu kommen, um seine Beweggründe darzulegen, er muss aber trotzdem mit dem Abbau der Route rechnen.
Letztendlich sollten sich alle Erstbegeher im Klaren darüber sein, dass es sich um eine freiwillige Reglementierung handelt. Wenn die Umsetzung nicht gelingt, droht eine behördliche Regelung. In wie weit eine solche Verordnung von "oben" noch Freiräume für die Weiterentwicklung des Klettersports in der Pfalz bietet, steht in den Sternen
(Richtlinien zu Erstbegehungen siehe auch "Erstbehungs Richtlinien zum sanften Klettern")


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