Sep 2001 | Synergie: Neues Forum bei den Pfaelzer Kletterern |
Sep 2001 | Diavortrag mit Beat Kammerlander |
Mai 2001 | Windstein wieder offen |
Apr 2001 | Probleme in Berdorf |
Mrz 2001 | Windstein bleibt gesperrt |
Nov 2000 | Retschelfels gesperrt |
Mai 2000 | Vorankündigung: Diavortrag mit Kurt Albert |
Feb 2000 | Sonderregelung Retschelfels |
Mrz 2000 | Pressemitteilung zur Generalversammlung |
Das PK-Forum, eine lange unendliche Geschichte. Anfänglich ein eher müder Krieger hatte es Mitte bis Ende 2000 doch einiges an Leben erfahren. Dann aber hatte über Nacht der Dienstleister alles gekappt und das Ganze verschwand wieder in den unendlichen Weiten.... Unsere Hoffnung, dass es zusammen mit der neuen Domain auch ein neues Forum gibt hat sich erfüllt. Allerdings ist sowohl die Umsetzung als auch die Nutzung eher düftig.
Unabhängig von der PK- Homepage gibt es weitere Webseiten die sich speziell mit dem Klettern in der Pfalz beschäftigen. Und wie der Zufall so will, gibt es auch auf diesen Seiten ein Forum. Ein ansprechendes Forum bebsitzt z.B: die Warmduscherseite von Wolfi. Der Gedanke liegt nahe: Statt auf x Seiten in X Foren nach Informationen zur Pfalz zu suchen wär es doch sinnvoll alles unter einem Dach zu haben. Gesagt getan. Zusammen mit Pfalz-Klettern.de und Wolfis Warmduscher Website wird bis auf weiteres ein gemeinsames Forum genutzt. Danke an Jürgen Heinemann der das Forum zur Verfügung stellt.
Am Freitag, den 26.10.01 veranstaltet die PK einen Diavortrag mit Beat Kammerlander. Veranstaltungsort ist die Aula im Schulzentrum Geschwister Scholl Straße in Dahn. Beginn 20.00 Uhr. Das Schulzentrum liegt an der Straße in Richtung Ruine Altdahn.
Die Lage am Windstein hat sich offenbar soweit geklärt und es kann wieder
geklettert werden.
Bitte beachten: Der Windstein ist Privatbesitz. Außerdem gibt es Anwohner direkt am Fels. Dies
verlangt besondere Rücksichtnahme. Müll, Lärm oder wildes Parken können schnell zu
unnötigen Konflikten führen und das Klettern am Windstein gefährden.
Das "Ministere de l'environnement" aus Luxemburg bittet um die Veröffentlichung des folgenden Briefes:
Sehr geehrte Damen und Herren,
Im Jahr 2000 haben die Felsen von Berdorf einen außergewöhnlich großen Zulauf von
Sportkletterern gekannt. Dadurch wurde dieses Naturgebiet , welches einen sehr großen
Stellenwert für die Artenvielfalt darstellt, immer stärker belastet. In der Tat befinden
sich die Felsen integral in einer europäischen FFH Zone (Fauna Flora Habitat) und dies
erfordert einen speziellen Schutz. Die intensive Benutzung seitens der Kletterer, die
zuweilen wenig Rücksicht auf die Natur nehmen,. Läuft diesem Ziel zuwider und das
zuständige Umweltministerium hat verschiedene Initiativen ergriffen, um diverse Schäden
auszubessern und in Zukunft das Felsgebiet verstärkt zu schützen.
So wurden alle Routen mit neuen Umlenkketten versehen,
da nicht mehr auf die Gipfelplateaus ausgestiegen werden darf. Die Vorschriften , welche
mittels neuer Informationstafeln im Gebiet angeschlagen sind müssen strikt beachtet
werden, u.a.:
In den nächsten Monaten werden regelmäßige Kontrollen seitens der Naturschutzbrigade durchgeführt werden. Zudem arbeitet das Umweltministerium neue Verordnungen aus, welche den Zugang stärker beschränken sollen, indem das Klettern in Zukunft ggf. nur mit spezifischen Permits gestattet werden soll. Sollte der Zulauf sich weiter steigern, bzw, weiterhin Verstöße gegen die Verordnungen des Naturschutzgesetzes festgestellt, wird auch ein totales Kletterverbot nicht ausgeschlossen. Es wird daher empfohlen, möglichst auf andere Klettergebiet auszuweichen, um die Zukunft des Berdorfer Klettergebietes nicht zu gefährden.
Der Staatssekretär für Umwelt
Eugene Berger
Der CAF (MoMo) lässt mitteilen, dass der Windstein nach wie vor gesperrt bleibt. Da die Grundlage für eine Sperrung nicht gegeben ist versuchen die französischen Kletterverbände eine Öffnung herbeizuführen. Um ihre Verhandlungsposition nicht unnötig zu schwächen, bitten sie darum die augenblickliche Sperrung unbedingt!! zu respektieren
Auf der diesjährigen Sitzung kam es zu folgenden Ergebnisse /
Entscheidungen:
Die Sperrungen für 2001 beginnen wieder am 1. Feb. Die Liste mit den Felsen wird ab
Januar hier auf der PK-Page stehen.
Die zuständige Landespflegebehörde lässt mitteilen, dass der Retschelfels ab dem 1.12. 2000 komplett gesperrt ist. Die Sperrung umfasst sowohl Hauptgipfel als auch die Massivüberhänge!! Dies bedeutet, dass die Sonderregelung vom Februar (siehe unten) hinfällig ist. Die Sperrung ist vorerst bis zum 1.8.2001 befristet.
Am 27.10.2000 veranstaltet die PK einen Daivortrag mit Kurt Albert im Haus des Gastes, Dahn. Thema: "Hart am Wind & Anderes".
Gehen den Kletterern in der Pfalz künftig die Felsen aus?
Die Generalversammlung der Vereinigung der Pfälzer Kletterer e.V. blickt mit gemischten Gefühlen in die Zukunft Der Rückblick auf das Jahr 1999 ist aus klettersportlicher Sicht mit der Erkenntnis verbunden, das positive Ereignisse auch eine negative Seite haben" bemerkte der erste Vorsitzende der PK Heinz Illner auf der diesjährigen Generalversammlung. Zwar ist es im letzten Jahr dem Arbeitskreis Klettern & Naturschutz gelungen, eine einvernehmliche, schriftlich fixierte Regelung zwischen Kletterern und Vogelschützern auszuhandeln. Doch die dabei entstandene Sperrliste behindert massiv den Klettersport in der Pfalz. Denn ab sofort sind rund 70 Prozent aller im Frühjahr bekletterbaren Felsen gesperrt (z.B. Luger und Bruchweiler Geierstein), so dass die wenigen verbleibenden Frühjahrsziele" jetzt um so intensiver beklettert werden. Diese Entwicklung steht ganz im Gegensatz zur Art und Weise, wie die Verbandsgemeinden das Klettern für ihr Tourismusmarketing nutzen. Auch die Kletterpolitik ist heute ein grenzüberschreitendes Thema. Mit dem gemeinsamen Biosphärenreservat "Nord-Vogesen Pfälzerwald" soll nicht nur der Naturschutz, sondern auch der Natursport harmonisiert werden. Während sich Fauna und Flora jedoch in ihrer Entwicklung nicht von Grenzlinien haben beeinflussen lassen, sieht es beim Klettersport ganz anders aus. Im Elsaß und in der Pfalz haben sich im Laufe der Zeit unterschiedliche Vorstellungen und Anschauungen entwickelt, denen heute die unterschiedlichen Regelungen Rechnung tragen. Nach Ansicht der PK macht eine Harmonisierung deshalb keinen Sinn.
Nach der letztjährigen Vollsperrung (siehe Info Dez 98 ) gelang dieses Jahr mit der unteren Landespflegebehörde folgende Abmachung: Der Haupgipfel des Retschelfels ist gesperrt. Am Retschelgrat können folgende Touren (mit den dazugehörigen Varianten) geklettert werden:
Die Freigabe dieser Touren ist an die Bedingung gebunden, dass der Zugang südseitig
durch das Felsloch erfolgt. Der bisherige Zugang von Norden ist gesperrt.
Das Gelingen der Teilsperrung ist von dieser Bedingung abhängig!