Dez 2002 | Neue Kletterhalle in Zweibrücken/Pfalz |
Dez 2002 | Herbsttreffen Arbeitskreis Klettern und Naturschutz |
Dez 2002 | Kletterregelung in Berdorf |
Okt 2002 | Aufruf: Mitarbeit beim nächsten PK-Heft erwünscht |
Okt 2002 | Neu: Protokolle der Vorstandssitzungen |
Okt 2002 | Schwarz-Weiß-Fotografie von Reinhard Karl |
Okt 2002 | Wintertraining |
Sep 2002 | Treffen der Fachgruppe Sanierung und Sicherheit |
Sep 2002 | Diavortrag findet nicht statt |
Sep 2002 | Klettern in der Pfalz im Radio |
Jun 2002 | TV-TIP |
Jun 2002 | Wir feiern: 50 Jahre Kletterhütte am Asselstein |
Mai 2002 | Sex in der Pfalz |
Apr 2002 | Neues Klettergebiet in der Pfalz |
Apr 2002 | Pfalzdatenbank online |
Mrz 2002 | Klettern in Berdorf nur noch mit Permit erlaubt |
Feb 2002 | Pressemitteilung zur Generalversammlung 2002 |
Jan 2002 | Retschelfels wieder offen |
Jan 2002 | Umweltbaustelle der DAV Landesjugend |
Direkt am Designer Outlet Center in Zweibrücken wird es ab Februar 2003 die neue Kletterhalle
Camp 4 mit mehr als 800 qm Kletterfläche geben.
Nach Aussage der Betreiber sieht sich Camp 4 nicht als
reines Trainingszentrum. Es soll ein Bistro und genügend Raum zum Relaxen und Fachsimpeln geben.
Eröffnung am 15./16. Februar 2003, mit Alexander Huber
Auf der diesjährigen Herbstsitzung des Arbeitskreises Klettern und Naturschutz
konnte eine Vollsperrung des Asselstein nur knapp abgewendet werden.
Bedingt durch die Ereignisse im letzten Jahr wurde eine
zeitlich befristete Vollsperrung des Asselstein gefordert. Einer der Hauptgründe war, dass seitens der Bewacher
mehrfach Kletterer auf den Gipfel gesehen wurden. Nicht zuletzt durch Zugeständnisse der Landespflegebehörde konnte
die bisherige Vorgehensweise einer Teilsperrung auch für das Jahr 2003 beibehalten werden.
Wenn auch dieses Jahr Kletterer während der befristeten Sperrzeit auf dem Gipfel gesehen werden
wird das Musterbeispiel "Teilsperrung Asselstein" wohl der Vergangenheit angehören :-(
Für das Jahr 2003 stehen folgende Sperrungen an:
Das "Ministere de l' Environnement" teilt folgendes mit:
Sehr geehrte Damen und Herren,
die neuen Regelungen betreffend das Klettern in freier Natur insbesondere in Berdorf, welche durch grossherzogliches
Reglement vom 14. März 2002 eingeführt wurden, sind auch in den nächsten Jahren rechtskräftig. Es sei daran erinnert,
dass das Klettern in Luxemburg nur mit Kletterschein (permis d' escalade) erlaubt ist. Die interessierten Sportler
müssen diesbezüglich eine Anfrage mittels Formular an das Umweltministerium in Luxemburg stellen. (Antragsformular
unter www.mev.etat.lu
Die Zahl der Kletterscheine sind pro Tag begrenzt und deshalb können Anfragen auch zurückgewiesen werden. Der Antrag
muss zudem mindestens 2 Wochen vor dem beabsichtigten Kletterbesuch gestellt werden. Maximal kann ein Pemit für 4
Wochenenden oder equivalente Tageszahl (8) angefragt werden.
Die Beamten der Forstbehörde und der Polizei führen regelmässige Kontrollen in Berdorf durch und Kletterer die nicht
im Besitz eines gültigen Scheines sind müssen die Felsen verlassen und eventuell ein Bussgeld bezahlen.
Besonders möchten wir auf den Verzicht bzw. sparsamen Gebrauch von Magnesia hinweisen, da es den Sandstein beschädigt.
Ein komplettes Verbot kann auch eingeführt werden. Im letzten Jahr haben insbesondere Kletterer aus Deutschland
mit der irrsinigen Methode des Griffezeichnens (Pfeile, Striche usw. ) mittels Magnesia Unmut bei anderen Kletterern
und Naturschützern erzeugt und dies ist auch absolut zu unterlassen. Wir bitten diese Information an ihre Mitglieder
weiterzuleiten und ihnen zu empfehlen Berdorf bestmöglich nicht als Klettergebiet anzusteuern.
In der Tat wurde die Regelung ergriffen um ein sehr sensibles Naturschutzgebiet von europäischem Format zu schützen.
Ein komplettes Verbot ist noch immer möglich.
In Erwartung Ihres Verständnisses für die durchgeführten Massnahmen, mit besten Grüßen
Der Staatssekretär für Umwelt,
Eugene BERGER
Die Vorbereitungen fürs PK-Jahresheft 2003 laufen.
Deshalb die Bitte an alle Mitglieder:
Wer etwas dazu beisteuern möchte, so früh wie möglich, am besten per E-mail, an unsere Pressereferentin schicken.
Auch Bilder, egal ob alt oder neu, schwarzweiß oder farbig, Dias oder Papierbilder, (Digitale Aufnahmen sind weniger geeignet), sind herzlich willkommen.
Ich freue mich über jeden Beitrag.
Traut Euch!
Ihr seid die PK!
Redaktionsschluss ist die Generalversammlung Anfang 2003.
Denkt bitte an die Mitgliederumfrage.
Über rege Teilnahme würden wir uns freuen.
Silka Pierson
Ab sofort sind die Protokolle der PK- Vorstandssitzungen unter der Rubrik "Internes" verfügbar.
Die Stadt Heidelberg veranstaltet zusammen mit der DAV- Sektion Heidelberg eine Ausstellung über die Arbeit von Reinhard Karl:
Wie jedes Jahr im Atlethikstudio Göller in Bad Bergzabern.
Alle P.K.-Mitglieder und ihre Freunde sind eingeladen mitzumachen.
Wir haben neue Griffe dazugekauft und wollen noch ein Campusboard bauen.
Leider sind wir gezwungen die Rahmenbedingungen etwas zu ändern.
Für P.K.-Mitglieder bleibt alles beim alten (3 Euro Unkostenbeitrag ).
Der Verein sponsort das Training wie bisher mit 3 Euro pro Mitglied und
Trainingseinheit.
Nichtmitglieder müssen also 6 Euro berappen.
Es ist nicht schwer P.K.ler zu werden - der Beitrag ist nicht hoch.
Wer also rechnen kann, wird P.K.-Mitglied. (Aufnahmeanträge gibt´s im
Training).
Bevor es dann Anfang November richtig losgeht, wollen wir noch eine
Griffeputzundumschraubaction starten.
Den genauen Termin geben wir noch bekannt.
(rs)
Nachtrag: Donnerstags zwischen 18.00 und 21.30 Uhr
Am 18.10.2002 um 20.00 Uhr findet in der Gastätte "Richard Löwenherz" in Annweiler ein
Treffen der Fachgruppe "Sanierung und Sicherheit" statt.
Themen:
Der angekündigte Diavortrag mit Udo Neumann findet aus organisatorischen Gründen nicht statt. Ein neuer Termin wird für das Frühjahr 2003 angestrebt.
SWR 4 sendet am Montag dem 2.9 ab 10 Uhr eine Stunde Berichte und Interviews zum Thema "Klettern in der Pfalz".
Am Donnerstag den 20.06.2002 gibt's im Fernsehen ab 19.20 Uhr einen Beitrag über die Geologie der Pfalz.
In der SWR-3 Landesschau Rheinlandpfalz wird im Rahmen der Serie "Geologische Streifzüge" die Sendung "Zwischen Skulpturen und Kletterfelsen" ausgestrahlt.
Die Exkursion geht in den Pfälzerwald ins Verbreitungsgebiet des Buntsandsteins.
Auch wir Kletterer kamen kurz zu Wort.
Gedreht wurde unter anderem am Asselstein, am Drachenfels, am Teufelstisch in Hinterweidental, auf der Burgruine in Lemberg und im Karlstal.
Der Beitrag dürfte für alle Sandsteinfans interessant sein.
Infos auch unter swr.de/rp/landesschau.
Schaut mal rein wenn Ihr nicht gerade am Fels hängt,
rs
Vor 50 Jahren wurde die Hütte am Asselstein erbaut. Wir finden das muss gefeiert werden!
Deshalb findet am 6.7.2002 ab 16.00 Uhr das PK- HÜttenfest dieses Jahr an der Asselsteinhütte statt.
Abends gibts Live-Musik mit "Down Wind" und "Crime and Passion".
Der Eintritt ist Frei ;-)
..es war einmal ein Artikel über die Pfalz. Leider war der Text der "klettern"-Redaktion zu lang, und so musste etwas weggelassen werden, doch leider war der Text ....... Das Ende vom Lied erschien in der April-Ausgabe 2002 vom Klettern. Oliver Hirtl musste, da Jens Richter gerade Känguru's fangen war, den ursprünglichen Artikel auf einen mageren Rest kürzen. Den Original-Artikel gibt's hier:
Am 21.4.2002 wurde der Lindenberger Steinbruch mit Bier, Schorle und Bratwurst eingeweiht.(Geklettert wurde natürlich auch).
Peter Müller und Wolfgang Mildner von den Naturfreunden haben mit vielen Mitkämpfern das Gemäuer eingerichtet.
Der Steinbruch liegt landschaftlich toll unterhalb der Cyriakuskapelle.
Bei Wandhöhen bis zu ca.15m, gibt es Risse, Platten und Wandklettereien bis zum knappen 8. Grad.
Alles gut gesichert. Manches noch nicht ganz staubfrei.
Schauts Euch mal an.
Zustieg: Durch Lindenberg (liegt zwischen Neustadt und Lambrecht) bis zur kath. Kirche. Dort rechts die Neutalstr. hoch bis zu einer Gabelung. Ab hier per Pedes links auf nen Waldweg in Richtung Cyriakuskapelle. An einem alleinstehenden Haus rechts vorbei hinein ins Vergnügen. (Kleine weisse Hinweisschilder).
Nehmt für den Anfang evtl. ne Bürste mit.
Viel Spass
(Ralf sei dank ;-) Ab sofort gibt es auf der PK-Homepage die Pfalzdatenbank mit allen Pfälzer Klettertouren.
Möglich wurde die durch ein Zusammenlegen der Datenbestände aus dem Kletterführer "Klettern im Buntsandstein" von Udo Daigger / Hans Jürgen Cron und dem
Ergänzungsführer "Pfalz ++" von Ralf Burkard / Peter Weinrich. Das Ergebnis ist eine aktuelle Übersicht
in der man detailierte Informationen zu einer bestimmten Klettertour oder aber die komplette Felsübersicht bekommt.
Bitte beachten: Um die Datenbank nutzen zu können muss Java-Script aktiviert sein.
Das Umweltministeriums Luxemburg teilt folgende mit:
" Vor kurzem hat die luxemburgische Regierung beschlossen das Klettern in der Natur neu zu reglementieren. Dies war unter anderem notwendig, weil Berdorf, das einzige erschlossene Klettergebiet im Großherzogtum in einem sehr sensiblen europäischen Naturschutzgebiet liegt. Das Gebiet leidet zudem unter zeitweise sehr starkem Andrang und um ein komplette Schließung zu verhindern ist neuerdings ein Permit zum Klettern in Berdorf notwendig. Die Kletterscheine die auf Tages- oder Jahresbasis ausgestellt werden sind nur begrenzt erhältlich. Zeitweilige Schließungen des Klettergebietes Berdorf sind auch möglich.
Interessenten für ein Kletterpermit müssen ihre Anfrage an das Umweltministerium in Luxemburg richten.
Regelmäßige Kontrollen werden ab April-Mai 2002 von den Beamten der Forstverwaltung und der Polizei durchgeführt. "
Der wiedergewählte erste Vorsitzende der Vereinigung der Pfälzer Kletterer (PK), Heinz Illner (Dahn), teilte auf der Generalversammlung des mit 524 Mitgliedern größten rheinland-pfälzischen Kletterverbandes folgendes mit:
"Die Schlagezeile der Presseberichte über die letztjährige Jahreshauptversammlung lautete: "Klettersport bleibt von weiteren Einschränkungen verschont." Abgesehen von den ab 1.Februar geltenden Sperrungen an den Brutfelsen der Wanderfalken ist diese Aussage nach wie vor gültig. Aufgrund der guten Arbeit des letzten Jahrzehnts und den auf verschiedenen Ebenen gepflegten Kontakten zu Naturschutzverbänden und Behörden ist die Zukunft des Klettersports im Wasgau-Felsenland weitgehend abgesichert. Auch von der im Biosphärenreservat Naturpark Pfälzerwald noch anstehende Kerzonenregelung sind nach dem jetzigen Wissensstand keine Kletterverbote zu erwarten. In den zurzeit vorgesehenen Kernzonen befinden sich nämlich keine Kletterfelsen. Der Pfälzerwaldverein als mitgliederstärkster Verband im Verein Naturpark Pfälzerwald hat sich zu diesem Thema im Laufe des letzten Jahres mehrfach öffentlich kritisch geäußert. Vor allem das eventuell vorgesehene Betretungsverbot und die damit verbundene Sperrung von Wanderwegen sind dem PWV natürlich ein Dorn im Auge. Wir sollten in enger Abstimmung mit dem Pfälzerwaldverein als Kletterer die zukünftige Entwicklung sehr kritisch verfolgen. Selbst wenn wir im Moment noch nicht betroffen sind, kann sich das in Zukunft sehr schnell ändern. Großflächige Kletterverbote und Sperrungen von Wanderwegen wie in den benachbarten Norvogesen sollten in der Pfalz nie zum Thema werden."
Der wiedergewählte 2. Vorsitzende Peter Weinrich (Wernersberg), leitet auch zukünftig den "Arbeitskreis Klettern und Naturschutz Pfalz" über den in den letzten 14 Jahren massgeblich die Wiederansiedlung des Wanderfalken im südpfälzischen Felsenland geregelt wurde. Der ebenfalls wiedergewählte erste Felswart, Rainer Scharfenberger (Venningen), leitet die Fachgruppe "Sanierung und Sicherheit an den Kletterfelsen", die sich mit der Erneuerung von Ringen und Abseilösen beschäftigt.
Wiedergewählt wurden weiterhin: Rechnungsführer: Eduard Stephan (Pirmasens), Schriftführerin: Ingrid Joseph (Annweiler), Umweltschutzreferent: Oliver Hirtl (Ludwigshafen), Tourenwart: Gerd Sonderschäfer (Ludwigshafen), Hüttenwart: Claus Meyer (Limburgerhof), Gipfelbuchwart: Hermann Fleckenstein (Ludwigshafen), Lichtbildwart: Fred Sonderschäfer (Ilbesheim), Beisitzer: Walter Dietz (Pirmasens) und Michael Roith (Völkersweiler).
Neu als Referentin für Öffenlichkeitsarbeit wurde Silka Pierson (Landau), sowie als zweiter Felswart Günter Reinhardt (Wilgartswiesen), als Jugendwart August Müller (Annweiler), sowie als zweiter Gipfelbuchwart Dr. Jürgen Müller (Ludwigshafen) gewählt. Dem Hüttenwart Claus Meyer wurde die Ehrenmitgliedschaft verliehen.
Die untere Landespflege lässt mitteilen,
dass der Retschelfels wieder für das Klettern geöffnet ist.
Die Behörde erfüllt somit ihren Teil der Absprache zwischen Behörde und dem Arbeitskreis, dass
ein Fels nur dann gesperrt wird, wenn auch ein Brutpaar an diesem Fels ist.
"Anschubhilfe" der Landesjugendleitung des DAV für die Durchführung von Umweltbaustellen an den Kletterfelsen in Rheinland-Pfalz
Auf den Zustiegswegen und im Ausstiegsbereich von Kletterfelsen, so auch in Mittelgebirgen wie der Pfalz, kommt es durch die z.T. starke Frequentierung zu Tritt- und Erosionsschäden. Eine Umweltbaustelle verfolgt drei Ziele:
Im Rahmen einer Umweltbaustelle wird versucht, sowohl die schon vorhandenen
Schäden einzudämmen, indem die Hauptwege durch quer eingebaute Holzstämme
erosionsgemindert werden und Alternativwege mittels Reisiggeflecht renaturiert werden,
als auch eine Kanalisierung auf den Zustiegswegen zu ermöglichen.
Seit mehreren Jahren führt die Landesjugendleitung Rheinland-Pfalz/Saarland mit
Unterstützung von verschiedenen Jugendgruppen aus den Sektionen in der Südpfalz
Umweltbaustellen durch, wofür sie 1993 von der Landesregierung Rheinland-Pfalz mit einem
Umweltpreis ausgezeichnet wurde. Hauptziel der Umweltbaustellen der Landesjugendleitung
Rheinland-Pfalz/Saarland ist der "Hochstein" bei Dahn, so auch 2001, daneben wurde 1999
an der "Hinteren Deichwand" bei Wilgartswiesen eine Umweltbaustelle durchgeführt.
Die Landesjugendleitung Rheinland-Pfalz/Saarland hat sich für 2002 und die kommenden
Jahre vorgenommen, Sektionen des Deutschen Alpenvereins und andere interessierte
Gruppen an die Durchführung von Umweltbaustellen an den von ihnen übernommenen Patenfelsen
oder auch an anderen Felsen heranzuführen. Ziel dieser Aktion ist, dass die Sektionen
oder Gruppen in Zusammenarbeit mit der Landesjugendleitung, die sie bei der ersten
gemeinsamen Umweltbaustelle organisatorisch und fachlich unterstützt, die Wegesanierung
soweit durchführen, dass von den Sektionen und Gruppen in den folgenden Jahren
lediglich kleinere Restaurierungsarbeiten an den Wegen durchgeführt werden müssen.
Am 19. und 20. Januar 2002 wird eine Umweltbaustelle am Backelstein durchgeführt,
im Frühherbst sind weitere Umweltbaustellen mit der Sektion Landau (Burghaldefels)
und in Zusammen-arbeit mit der Sektion Bergfreunde Saar (Glasfelsen) geplant.
Sektionen und Gruppen, die an der Durchführung von einer Umweltbaustelle interessiert
sind, können sich für die kommenden Jahre gerne an die Geschäftsstelle der
Landesjugendleitung zwecks Terminabsprache für die Jahre ab 2003 wenden.
Katja Becker
Stellv. Landesjugendleiterin Rh-Pf/Saarland