Nachrichten 2007/2008
Nov 2008 Arbeitseinsatz am Rindsbergpfeiler
Okt 2008 Neue Kletterregelung in den Nordvogesen
Okt 2008 Steighilfe an den Dürrensteinen installiert
Sep 2008 Aufruf zum Arbeitseinsatz am Rindsberg
Sep 2008 Trifels wieder offen
Aug 2008 Einschränkungen durch Forstarbeiten am Rindsberg
Aug 2008 Zugangsregelung Dürrensteine
Jun 2008 Felssturz an der Rappenwand
Jun 2008 Felssturz an der Rappenwand
Mai 2008 Ankündigung SanSi Sitzung
Apr 2008 Einweihung Steinbruch Gimmeldingen
Apr 2008 Info: O-Lauf 2008
Mrz 2008 Felssturz an den Fladensteinen
Feb 2008 Felssturz am Hochstein
Nov 2007 zerstörte Touren
Okt 2007 Erweiterung der Datenbank
Okt 2007 Kuseler Symposium: Naturschutz und Natursport
Okt 2007 Neu: Wetterinfo auf der Homepage
Jul 2007 Neuer Kletterführer
Apr 2007 Kletterführer vergriffen
Apr 2007 Sperrung der Dürrensteine droht
Mrz 2007 Info: O-Lauf 2007
Feb 2007 Einschränkungen durch Forstarbeiten
Feb 2007 Kletterführer mit Haken: Aktion beendet
Jan 2007 Datenbank aktualisiert
November 2008
Arbeitseinsatz am Rindsbergpfeiler

Nach den Forstarbeiten am Rindsberg trafen sich am 25.10 mehr als 30 Kletterer (SanSi, PK, DAV) zu einem Arbeitseinsatz. Die Aufgaben waren vielseitig. So wurde:

Bei der Wiederherstellung der Zustiege wurde nur Material aus dem Wald genutzt, wobei der DAV- Kaiserslautern nicht nur mit vielen Helfern sondern gleich mit einem Anhänger voll mit vorgefertigten Eichenstämmen anrückte.

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(Bilder (rainer Sch., pwe) anklicken für große Darstellung. )

Wenn man sich das Ergebnis anschaut, war die durch den Felswart(Rainer Scharfenberger) und den Beisitzer (Bruno Vogel) der PK koordinierte Aktion ein voller Erfolg. Die gute Stimmung am Fels setzte sich beim gemeinsamen Abschluss am Grillplatz Spirkelbach fort.

An alle geht die Bitte die angelegten Wege zu respektieren und bei Bedarf auszubessern

pwe
Oktober 2008
Neue Kletterregelung in den Nordvogesen

Am 5. Oktober wurde am Gimpelhof die neue Kletter-Charta für die Nordvogesen vorgstellt. Neben Vertretern der franz. Behörden, Kletter- und Naturschutzverbände ging auch eine Einladung an die PK, die von Vertretern des Vorstandes wargenommen wurde. Was die vorgestellte Charta für das Klettern im Elsass bedeutet kann hier nachgelesen werden.

Oktober 2008
Steighilfe an den Dürrensteinen installiert

Bedingt durch die Aufforstung wurde die Dürrenstein-Nordseite eingezäunt. Leider wurde der Zaun im Zustiegsbereich zu den Klettertouren wiederholt niedergetrampelt. Nach Rücksprache mit dem Grundstücksbesitzer wurde unter Leitung des Umweltreferenten der PK eine "Steighilfe" erstellt, die ein Überklettern des Zaunes ermöglicht, ohne ihn zu beschädigen.
Bitte pfleglich damit umgehen und das Eigentum des Besitzers respektiern!

Pedro bei der Materialbeschaffung Günter bei der Materialbearbeitung Alle hatten zu tun Sabine beim Funktionstest
Pedro bei der Materialbeschaffung Günter bei der Materialbearbeitung Alle hatten zu tun Sabine beim Funktionstest

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Danke an: Bruno, Günter, Lukas, Pedro, Sabine, Rainer und Ute für den Einsatz

pwe
September 2008
Arbeitseinsatz am Rindsberg

Da an den Rindsbergfelsen größere Forstarbeiten im Gange waren, sind einige Aufräumarbeiten erforderlich. Dabei müsste auch an einigen Stellen etwas gegen die fortschreitende Erosion an den Felsen getan werden. Ebenso harren einige rostige Ringe etc. der Sanierung. Wenn möglich, etwas gröbere Gartengeräte, Holzbearbeitungsmaschinen, Bohrwerkzeuge, Schutzkleidung mitbringen. Ein Fahrzeug mit Anhänger wird bereitstehen - also gibt's keine Schlepperei. Da an diesem Tag an der Spirkelbacher Grillhütte der PK-Kletterabschluss stattfindet, sind alle SanSiler, DAVler und sonstigen Helfer (auch nicht PKler) nach getaner Arbeit auf das Grillfest eingeladen. Die Getränke spendiert die PK ! Sicher eine gute Gelegenheit weitere Aktionen zu besprechen.
Wenn's noch Fragen, Wünsche oder Anregungen gibt, dann meldet euch bei mir (bin allerdings in den Herbstferien quasi schlecht zu erreichen) oder bei Bruno Vogel, Tel.06321/81171 bzw. email: beisitzer(aet)pfaelzer-kletterer.de. Ich würde mich freuen, wenn wir mit einer großen Mannschaft erst "aufräumen" und danach "einen heben" könnten.

Wir treffen uns am:

(Rainer Scharfenberger )
September 2008
Trifelssperrung ist aufgehoben

In einem Schreiben vom 17.09. teilt die Burgen und Schlösserverwaltung Rheinland -Pfalz mit, dass die Sperrung des Trifels aufgehoben ist.

Zum Hintergrund: Der Trifels war vom Mai 2008 wegen Felssturzgefahr gesperrt. Vertreter des PK-Vorstandes hatten daraufhin mehrere Gespräche und Ortstermine wargenommen um eine Lösung zu finden. Um eine Gefährdung der Kletterer und Wanderer zu vermeiden, wurde zusammen mit dem geologischen Landesamt die kritischen Felsbereiche vor Ort untersucht und die Gefahrstellen durch Mitglieder der PK bzw. des AK SanSi entfernt. Konkret betroffen hiervon waren folgende Touren:
Wichtig:
Bedingt durch die durchgeführten Arbeiten ist am gesamten Trifels erhöhte Aufmerksamkeit gefordert, da:
 unterer Block im Saupädel kurz vorm Fallen unterer Block im Saupädel beim Aufschlagen oberer Block  im Saupädel beim
unterer Block im Saupädel kurz vorm Fallen unterer Block im Saupädel beim Aufschlagen oberer Block im Saupädel beim Fallen
einer der Träummerbrocken Günter im Einsatz Ein Block aus dem Pfeilerweg beim Fallen
einer der Träummerbrocken Günter im Einsatz Ein Block aus dem Pfeilerweg beim Fallen
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(Bilder (Pedro, PWe) anklicken für große Darstellung. )

Danke an:
August, Günter, Hans-Juergen, Lukas, Pedro, Rainer und Ute
die in zwei Einsätzen dafür gesorgt haben, dass der Trifels als Kletterfels bestehen bleibt.

PWE

August 2008
Einschränkungen durch Forstarbeiten

Am Rindsberg finden zur Zeit größere Forstarbeiten statt. Aktuell betroffen sind:
  • große Weiherwand
  • kleine Weiherwand
  • Rindsbergpfeiler
  • westliche Kesselwand
Es muss sowohl beim Zugang als auch am Fels mit diversen Einschränkungen gerechnet werden. Insbesondere am Rindsbergpfeiler ist Vorsicht geboten, da abgebrochene Äste (siehe Bild) und gelöste Steine auf den Felsbbändern liegen

PWE

August 2008
Zugangsregelung Dürrensteine

Nachdem an den Dürrensteinen unerlaubt Bäume gefällt wurden, hat der Besitzer jetzt das Grundstück wieder aufgeforstet und mit einem Zaun gesichert. Ein Zugang zur Nordwand von Osten ist nach wie vor möglich:

ACHTUNG: Auf keinen Fall über den Zaun klettern! d.h. nicht von Westen, an der Denkmalpflege vorbei, auf die Nordseite gehen.



PWE
Juni 2008
Felssturz an der Rappenwand

Nach den Felsstürzen im Frühjahr ist jetzt an der Rappenwand im Glastal ein größeres Stück abgegangen. Ursache war offensichtlich eine Wurzelsprengung durch eine Kiefer.
Betroffen ist der letzte Teil des "Ostwandquergang", der oft auch als Ausstieg zur "Südostverschneidung" genutzt wird. Das lose Material wurde mittlerweile von Wolfi und Sebastian ausgerämt. Trotzdem sollte der Einstiegsbereich am kleinen Bogen zur Zeit gemieden werden, da immer noch etwas runterfallen kann
 die Rappenwand  vor dem Felssturz nach dem Felssturz Übersicht: Ein Teil des Trümmerfeldes
Die Rappenwand mit Ausbruchstelle Ansicht: die Ausbruchstelle VOR dem Felssturz Ansicht: die Ausbruchstelle NACH dem Felssturz Übersicht: Ein Teil des Trümmerfeldes


(Bilder (PWe) anklicken für große Darstellung)
PWE

Mai 2008
Sitzung: Sanierung und Sicherheit

Nach der großen und intensivern Herbstsitzung wird es Zeit, dass sich der AK SanSi mal wieder trifft. Als Termin kann man sich den 6.6. vormerken. In der Zwischenzeit sind alle Interessierten aufgefordert sich kundig zu machen, um das ewige "das muss man sich erst einmal anschauen...." zu vermeiden. Ob, und was ggf. zur Debatte steht, kann auf der Maifeier in geselligen Runden vorab besprochen und evtl. mit den entsprechenden Personen geklärt werden.

Themen:

Termin: 6.6.08
Uhrzeit: 20 Uhr
Ort: Gaststaette Wilgartastube, Wilgartswiesen

PWE
April 2008
Einweihung: Steinbruch in Gimmeldingen

Bild: Thomas Volz

Am Sonntag, dem 6.4.08 wurde der Steinbruch in Gimmeldingen offiziell eröffnet. Auch wenn das Wetter mehr als schlecht war, fanden sich viele Interessierte ein um den Eröffungsreden zu lauschen.
Der Steinbruch wurde in Absprache mit der Stadt Neustadt hergerichtet. Maßgeblich durchgeführt wurden die Arbeiten von den Naturfreunden in Lambrecht und der PK. Als Einzelpersonen sind hier Thomas Volz, Wolfgang Mildner und Bruno Vogel zu nennen die zusammen mit weiteren Helfern seit August 2007 unzählige Stunden mit dem Ausräumen und Einbohren verbracht haben. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: mehr als 50 Klettertouren im Schwierigkeitsgrad zwischen 2 und 9 wurden eingerichtet.

Eine Übersicht bekommt man in der aktuellen Auflage (Ausgabe 2008) des KletterFührers "Klettern im nördlichen Naturpark Pfälzerwald" der neben den Steinbrüchen in Lambrecht, Lindenberg usw. auch den neuen Steinbruch Gimmeldingen beinhaltet.
Der Führer ist an folgenden Stellen erhältlich:

  • "Northern Lights" in Landau
  • "Der Sportladen" in Neustadt
  • "Bährenhöhle" in Schindhard

PWE

April 2008
Info: O-Lauf 2008

Die Treffpunktinfo ist in Edenkoben an der Kreuzung Villastraße - Weinstraße. Wenn man von Roth kommt ist es der erste Kreisel. In ihm nach links Richtung Ludwighöhe - Rietburg. Gleich auf der linken Straßenseite stehen verschiedene Weinfassdeckel. Auf dem großen, rechten kurz vorm Ortsausgangsschild ist das Schild mit dem Treffpunkt angebracht.

Maerz 2008
Felssturz an den Fladensteinen

Nach dem Felssturz am Hochstein ist in der ersten Maerzwoche am Jüngstturm ebenfalls eine größere Felsmenge abgegangen. Betroffen ist in erster Linie der Normalweg.
Tip: Im gelben Führer kann in der Beschreibung des Normalweges der besagte Felsturm gestrichen werden :-)
 Der Normalweg, nach dem Felssturz Übersicht: Ein Teil des Trümmerfeldes Übersicht: Ein Teil des Trümmerfeldes Übersicht: Ein Teil des Trümmerfeldes
Ansicht: der Ostgrat NACH dem Felssturz Das Infoschild des Jüngstturm Übersicht: Ein Teil des Trümmerfeldes Übersicht: Ein Teil des Trümmerfeldes
Nachtrag: Mittlerweile hat Wolfi (großes Dankeschön :-) ) das lose Material entfernt. Hier einige Eindrücke.
 Wolfi, knöcheltief im Schotter ..nicht alles ist zu Sand zerfallen Blick von Süden Blick von Osten
Wolfi, knöcheltief im Schotter ..nicht alles ist zu Sand zerfallen Blick von Süden Übersicht: Ein Teil des Trümmerfeldes


(Bilder (Wolfi, Roland Kuhn) anklicken für große Darstellung)
PWE

Februar 2008
Felssturz am Hochstein

In der ersten Februarwoche ereignete sich auf der Nordseite des Hochstein ein Felssturz. Auslöser war ein Baum der mit seinem Wurzelwerk den Fels gelöst hat. Klettertouren sind nicht direkt betroffen. Da der verursachende Baum nach dem Felssturz noch in der Wand hing, wurde (nach Rücksprache mit der Gemeinde) durch den Sansi (vertreten durch Wolfi, Sebastian usw. ) das lose Material entfernt. Beim Klettern der Touren rund ums "kalte Huhn" sollte man im Augenblick vorsichtig sein, da noch Sand und Steine auf den Bändern liegen.
 Die Bruchstelle VOR dem Felssturz Die Bruchstelle NACH dem Felssturz Die Bruchstelle im Detail Übersicht: Ein Teil des Trümmerfeldes Wolfi beim Aufrämen
Ansicht VOR dem Felssturz Ansicht NACH dem Felssturz Die Bruchstelle im Detail Übersicht: Ein Teil des Trümmerfeldes Wolfi beim Aufrämen


(Bilder (Wolfi, Edi, Pwe) anklicken für große Darstellung)
PWE

November 2007
zerstörte Touren

In den letzten Wochen wurden in der Pfalz mehrere Touren durch Unbekannte zerstört indem Ringe entfernt, aufgeschnitten oder Griffe abgeschlagen wurden. Diese Aktionen erfolgten nicht durch den Arbeitskreis Sanierung und Sicherheit. Es erfolgten auch keine Absprachen mit dem Arbeitskreis bzw. mit dem Felswart der PK. Solche Handlungen gefährden nicht nur das Klettern in der Pfalz, sondern aufgeschnittenen Ringe sind eine direkte Gefahr für jeden Kletterer. Aus diesem Grund fordert die PK alle Kletterer zur erhöhten Wachsamkeit auf. Sicherungsringe sollten vor der Nutzung inspiziert werden!!

weitere Infos

PWE

Oktober 2007
Kuseler Symposium: Naturschutz und Natursport
Im folgenden die offizielle Pressemitteilung: (PDF-Version)

Gewinnbringende Begegnung von Naturschützern und Natursportlern

Zum fünften Mal luden die POLLICHIA und das Pfalzmuseum für Naturkunde -? POLLICHIA-Museum zum Symposium 'Natur ist Vielfalt' auf Burg Lichtenberg bei Kusel ein. In diesem Jahr lautete das Tagungsthema 'Naturschutz und Natursport'. Mitveranstalter waren, wie schon in den Jahren zuvor, der NABU Landesverband Rheinland-Pfalz und die Technische Universität Kaiserslautern. Alle Teilnehmer waren sich einig, dass das Symposium einen wichtigen Beitrag zur Kommunikation und dem Verständnis füreinander darstellte. Naturschützer und Natursportler müssen vorurteilsfrei und mit hoher Akzeptanz füreinander aufeinander zugehen und Allianzen schließen, wo immer es möglich ist.

Den Auftakt der Vortragsveranstaltung gestaltete Dr. Ulrike Schuckert, Wissenschaftlerin und freischaffende Landschaftsplanerin aus Ludwigsburg, die über Natursport und dessen Chancen, Risiken und Nebenwirkungen für die Natur und die Landschaft referierte. Egal welche Sportart wir uns in diesem Zusammenhang anschauen, Wandern, Radfahren, Klettern, Golfen oder Skaten, es gibt weder generell verträgliche noch generell unverträgliche Natursportarten. Eines ist sicher, so Schuckert weiter, der Schwund der Artenvielfalt und Lebensräume in unserer Landschaft ist keineswegs maßgeblich durch die Ausübung von Natursportarten bedingt, sondern hat vielfältige andere Ursachen. Die Natursportarten gilt es durch entsprechende Vorplanungen und Steuerungen so zu lenken, dass Störungen der Natur möglichst gering gehalten werden. Schuckert sieht im Natursport einen wertvollen Partner, wenn es darum geht, Akzeptanz und Verständnis für die Belange des Naturschutzes bei der Bevölkerung zu fördern. Immerhin sind es bundesweit mindestens 15 Millionen Menschen, die regelmäßig die Natur zur Ausübung verschiedener Sportarten aufsuchen. Mit ihnen in Kontakt zu kommen, um ihnen Werte des Naturschutzes zu vermitteln, ist eine vordringliche Aufgabe.

Das Thema 'Kommunikationspfade' war dem entsprechend auch ein zentrales Thema der Veranstaltung. Einen intensiven Austausch zwischen Natursportlern und Naturschützern, wie es ihn zum Beispiel schon seit vielen Jahren und mit erkennbarem Erfolg zwischen pfälzischen Kletterern und Naturschützern gibt, ist auf breiter Front erforderlich. Einmal mehr diskutierten auch beim Kuseler Symposium Naturforscher und -schützer, vertreten durch Hans Dieter Zehfuß und POLLICHIA-Geschäftsführer Dr. Oliver Röller, mit Vertretern des Pfälzischen Kletterverbandes, vertreten u.a. durch deren zweiten Vorsitzenden Peter Weinrich aus Wernersberg. Neuere Erkenntnisse zur Auswirkung des Klettersports auf Flora und Fauna der Buntsandsteinfelsen im südlichen Pfälzerwald wurden ausgetauscht. Heinz Illner, Präsident der Vereinigung der Pfälzer Kletterer, wies darauf hin, dass das Interesse am Naturschutz bei ihnen und ihren Kollegen im Allgemeinen sehr groß ist. Die Vertreter von POLLICHIA und Pfälzer Kletterern erklärten beiderseits Absichten, den Austausch künftig weiter zu intensivieren.

Von größtem Interesse waren in diesem Zusammenhang die Ausführungen von Sebastian Tomczyk vom Institut SANU (Schweizerische Ausbildungsstätte für Natur- und Umweltschutz), einem Dienstleistungsunternehmen im Umweltbereich mit Schwerpunkt Bildung für nachhaltige Entwicklung. Tomczyk ist u.a. in der Ausbildung von Naturschutzbeauftragten im Jugendbereich des Deutschen Alpenvereins tätig. SANU bemüht sich in der Schweiz u.a. intensiv darum, nicht nur die Natursportler, die in Vereinen organisiert sind, in Naturschutzfragen zu schulen, sondern auch die zunehmend wachsende Gruppe der nicht organisierten Individualsportler für den Naturschutz zu sensibilisieren. Dies kann z.B. über eine Qualifizierung der Ausstattungshändler erfolgen, die dann, sozusagen als Serviceleistung, an ihre Kunden Naturschutzinformationen weiter geben. Ein Modell, das auch in Deutschland Schule machen könnte!

Fairer und offener Umgang mit Informationen sind wesentliche Punkte für gegenseitige Akzeptanz und die Basis für die Lösung von Konflikten zwischen Sport und Naturschutz. Michael Pütsch vom Bundesamt für Naturschutz in Bonn berichtete über verschiedene Informationssysteme für Naturschutz und Natursport und insbesondere über das zentrale Informationsportal www.natursportinfo.de, das das Bundesamt seit vielen Jahren erfolgreich anbietet. Hier finden Sportler und Naturschützer vielfältige Informationen, Hilfestellungen und gute Beispiele für z.B. Lenkungsmaßnahmen.

Pütsch sieht ebenso wie Jutta Wiesemöller vom Landessportbund hervorragende Vernetzungsmöglichkeiten zwischen Sport und Naturschutz, etwa wenn es darum geht, sich über Naturbeobachtungen der Natursportler oder auch konkrete Naturschutzfragen auszutauschen.

Als sehr positive Entwicklung auf dem Gebiet des Natursports, mit vielen Chancen für die Umweltbildung, wurde von den Teilnehmern des Symposiums die Idee und Umsetzung des Abenteuerparks Kandel bewertet. Uwe Weibel vom Institut für Umweltstudien in Kandel berichtete darüber, wie dieser Park am Rande des Bienwaldes entstand und wie er naturverträglich betrieben wird. Mehr als 50.000 Menschen klettern dort jährlich durch die Baumkronen. Die Betreiber kooperieren mit der POLLICHIA mit dem Ziel, anknüpfend an dieses attraktive Natursportangebot, in Kandel ein passendes Umweltbildungsangebot zu verankern.

Ein weiterer Schwerpunkt beim diesjährigen Kuseler Symposium war der Flugsport. Dr. Wolfgang Scholze, Umwelt- und Naturreferent des Deutschen Aero-Clubs in Braunschweig, berichtete über die große Bedeutung von Flugplätzen für den Artenschutz. Beispielsweise sind Flugplätze mancherorts wichtige Brutgebiete für schutzwürdige Vögel wie Wachtelkönig und Wiesenweihe. Auch Scholze machte in seinem Vortrag deutlich, dass das erfolgreiche Miteinander von Natursport und Naturschutz immer dann gelingen kann, wenn die Akzeptanz für die Belange der jeweils anderen Seite groß ist. Allerdings wies Scholze auch darauf hin, dass in seltenen Fällen auch schon konstatiert werden musste, dass Naturschutz und Flugsport unvereinbar waren.

Im Falle des Segelfluggeländes im Naturschutzgebiet Ebenberg bei Landau ist dies allerdings keineswegs der Fall. In seinem abschließenden Vortrag über dieses einzigartige Schutzgebiet in Rheinland-Pfalz und die Auswirkungen des Segelsports auf die Natur kam Röller im Einvernehmen mit weiteren Experten verschiedener Tier- und Pflanzengruppen zu dem Ergebnis, dass sich das Segelfluggelände und die dortige Nutzung überwiegend mit den Naturschutzbemühungen verträgt. So sind sowohl die Naturschützer, der im Gebiet arbeitende Wanderschäfer und auch die Segelfluggemeinschaft vornehmlich an der Offenhaltung der Wiesen und Weiden interessiert. Gemeinsam mit dem behördlichen Naturschutz bemüht man sich darum, der bei zu geringer Weidenutzung um sich greifenden Verbuschung mit Weißdorn und Schlehenhecken entgegenzuwirken

Dr. Oliver Röller und Gisela König konnten von neuen überraschenden Erkenntnissen hinsichtlich der Pflanzen- und Tierwelt auf der Landebahn berichten: Anfang August kartierten Mitarbeiter der POLLICHIA auf der Landebahn einen Schmetterling, der seit über 50 Jahren in der Vorderpfalz als ausgestorben galt. Der kleine wendige Tagschmetterling mit dem Namen Mehrbrütiger Würfeldickkopffalter benötigt für die Eiablage und Raupenentwicklung niedrigwüchsige, stark der Sonne und der sommerlichen Hitze ausgesetzte Gras- und Krautbestände, in denen bestimmte Pflanzen aus der Gruppe der Fingerkräuter vorkommen. Die Schmetterlingsexperten waren sehr überrascht, als sie an zwei Tagen jeweils fünf Falter, alle ausschließlich im Bereich der Landebahn, entdeckten. Bei genauerem Studium des Lebensraumes und der Lebensraumansprüche dieser stark gefährdeten Art zeigte sich dann jedoch, dass es wohl die Kombination aus den Bodenverhältnissen, der Jahrzehnte währenden naturverträglichen Weidenutzung der Flächen und der Nutzung bzw. Pflege der Flächen durch die Segelsportler ist, die dem Schmetterling hier ideale Lebensbedingungen schaffen. Im Übrigen wurde auf der Landebahn generell eine wesentlich größere Artenvielfalt an Pflanzen und Insekten nachgewiesen, als der erste Eindruck vermuten ließ. Nach Aussage der Vogelkundler hat der Segelsport keine negative Auswirkung auf deren Brutvorkommen auf dem Ebenberg. Ein viel größeres Problem sind freilaufende Hunde, die Gelege von Bodenbrütern aufspüren und zerstören.

Das Beispiel Ebenberg zeigt, dass die Diskussion zwischen Natursportlern und Naturschützern dann gut zu führen ist, wenn solide Datenerfassungen und Auswertungen über Natur und Landschaft vorliegen. Dies wird in den meisten Fällen dazu führen, dass die Akzeptanz für den Naturschutz steigt. Auf dem Ebenberg gehen seit einigen Jahren Segelsportler und Naturkundler gemeinsam auf botanische Exkursionen, mit dem Ziel seltene und geschützte Pflanzen zu erfassen und für deren Schutz zu sorgen.

Weitere Infos: Die POLLICHIA veröffentlicht die Kurzfassungen der Vorträge des 5. Kuseler Symposium auf ihrer Internetseite unter www.pollichia.de

Oktober 2007
Wetterinfo

Ab sofort gibt es auf der Startseite einen kleinen Überblick über das Wetter in der Südpfalz.

pwe

Juli 2007
Kletterführer Pfalz
Kletterführer Panico

Kaum ist der eine Führer vegriffen, kommt schon der nächste auf den Markt.
Es handelt sich hierbei um einen Auswahlführer mit fast 100 Türme und Massive, mehr als 100 Anstiegsskizzen, weit über 200 Bilder, insgesamt 520 Seiten ....

Kletterführer Pfalz
Jens Richter, Sabine Tittel
Panico-Verlag
1. Aufl. 2007
ISBN 978-3-936740-41-7
April 2007
Kletterführer vergriffen

Nach Aussage von Udo Daigger ist der gelbe Kletterführer vergriffen. Wenn, dann gibt es noch nur Restexemplare in den Kletterläden. Für PK- Mitglieder besteht immer noch die Möglichkeit bei den Vereinsveranstaltungen eines der Vereinsexemplare zu erwerben.

April 2007
Sperrung der Dürrensteine droht

Der Kampf um ein gütliches Ende wegen der Baumfäll-Aktion an den Dürrensteinen geht in die entscheidende Endrunde. Der Besitzer des Privatwaldes um die Dürrensteine kämpft nun seit mehr als einem Jahr mit der Schadensbegrenzung durch die gefällten Bäume im Frühjahr 2006. Es handelt sich um ca. 20 Fichten mit einem Wert von ca. €1500,- . Die gefällten Bäume wurden liegen gelassen, was einen Befall vom Borkenkäfer am umliegenden Wald mit sich führte und weiteren Schaden verursachte. Der Waldbesitzer P. Zwick droht nun, nach Absprache mit der Naturschutzbehörde und der Forstverwaltung um die Dürrensteine eine Schonung anzulegen, diese zu umzäunen und damit den gesamten Fels zu sperren.

Ja, - das darf er!!!

Es liegt nun an uns allen heraus zu finden, wer für den Schaden verantwortlich ist und diesen zu ermutigen sich mit Herr P. Zwick, Tel. 06391-2645 in Verbindung zu setzen, um diese Angelegenheit zu klären. Es wäre für uns alle blöde, wenn wir uns durch hausgemachte Probleme mit immer mehr Einschränkungen und Verboten auseinander setzen müssen.
G.Reinhardt
> Umweltreferent der PK
März 2007
Info: O-Lauf 2007

Das Schild mit dem "exakten" Startort hängt am Baum, gegenüber der Wappenschmiede in Albersweiler

Februar 2007
Einschränkungen durch Forstarbeiten

An den Felsen zwischen Anebos und Münz und am Asselstein finden zur Zeit größere Forstarbeiten statt. Es muss sowohl bei der Zufahrt als auch am Fels mit diversen Einschränkungen gerechnet werden.
PWe

Februar 2007
Kletterführer mit Haken: Aktion beendet

Wir danken alle, die die Möglichkeit genutzt haben den gelben Kletterführer über die PK zu bestellen. Letztendlich können durch den Verkauf über die PK-Homepage mehr als 250 Sicherungsringe dem AK-SanSi zur Sanierung bestehender Wege zur Verfügung gestellt werden.
Danke an Udo Daigger und Hans Jürgen Cron die durch diese Aktion die Arbeit der PK und der SanSi unterstützen.

Januar 2007
Aktualisierung der Datenbank

...bei der Arbeit Die Tourendatenbank ist jetzt (mit Einschränkungen) auf dem Stand Dezember 2006

PWE


© 2008 PK