Nov 2008 | Arbeitseinsatz am Rindsbergpfeiler |
Okt 2008 | Neue Kletterregelung in den Nordvogesen |
Okt 2008 | Steighilfe an den Dürrensteinen installiert |
Sep 2008 | Aufruf zum Arbeitseinsatz am Rindsberg |
Sep 2008 | Trifels wieder offen |
Aug 2008 | Einschränkungen durch Forstarbeiten am Rindsberg |
Aug 2008 | Zugangsregelung Dürrensteine |
Jun 2008 | Felssturz an der Rappenwand |
Jun 2008 | Felssturz an der Rappenwand |
Mai 2008 | Ankündigung SanSi Sitzung |
Apr 2008 | Einweihung Steinbruch Gimmeldingen |
Apr 2008 | Info: O-Lauf 2008 |
Mrz 2008 | Felssturz an den Fladensteinen |
Feb 2008 | Felssturz am Hochstein |
Nov 2007 | zerstörte Touren |
Okt 2007 | Erweiterung der Datenbank |
Okt 2007 | Kuseler Symposium: Naturschutz und Natursport |
Okt 2007 | Neu: Wetterinfo auf der Homepage |
Jul 2007 | Neuer Kletterführer |
Apr 2007 | Kletterführer vergriffen |
Apr 2007 | Sperrung der Dürrensteine droht |
Mrz 2007 | Info: O-Lauf 2007 |
Feb 2007 | Einschränkungen durch Forstarbeiten |
Feb 2007 | Kletterführer mit Haken: Aktion beendet |
Jan 2007 | Datenbank aktualisiert |
Nach den Forstarbeiten am Rindsberg trafen sich am 25.10 mehr als 30 Kletterer (SanSi, PK, DAV) zu einem Arbeitseinsatz. Die Aufgaben waren vielseitig. So wurde:
Wenn man sich das Ergebnis anschaut, war die durch den Felswart(Rainer Scharfenberger) und den Beisitzer (Bruno Vogel) der PK koordinierte Aktion ein voller Erfolg. Die gute Stimmung am Fels setzte sich beim gemeinsamen Abschluss am Grillplatz Spirkelbach fort.
An alle geht die Bitte die angelegten Wege zu respektieren und bei Bedarf auszubessern
Am 5. Oktober wurde am Gimpelhof die neue Kletter-Charta für die Nordvogesen vorgstellt. Neben Vertretern der franz. Behörden, Kletter- und Naturschutzverbände ging auch eine Einladung an die PK, die von Vertretern des Vorstandes wargenommen wurde. Was die vorgestellte Charta für das Klettern im Elsass bedeutet kann hier nachgelesen werden.
Bedingt durch die Aufforstung wurde die Dürrenstein-Nordseite eingezäunt. Leider wurde der Zaun im Zustiegsbereich zu den Klettertouren wiederholt niedergetrampelt. Nach Rücksprache mit dem Grundstücksbesitzer wurde unter Leitung des Umweltreferenten der PK eine "Steighilfe" erstellt, die ein Überklettern des Zaunes ermöglicht, ohne ihn zu beschädigen.
Bitte pfleglich damit umgehen und das Eigentum des Besitzers respektiern!
Pedro bei der Materialbeschaffung | Günter bei der Materialbearbeitung | Alle hatten zu tun | Sabine beim Funktionstest |
Da an den Rindsbergfelsen größere Forstarbeiten im Gange waren, sind einige Aufräumarbeiten erforderlich.
Dabei müsste auch an einigen Stellen etwas gegen die fortschreitende Erosion an den Felsen getan werden. Ebenso harren einige rostige
Ringe etc. der Sanierung. Wenn möglich, etwas gröbere Gartengeräte, Holzbearbeitungsmaschinen, Bohrwerkzeuge, Schutzkleidung mitbringen.
Ein Fahrzeug mit Anhänger wird bereitstehen - also gibt's keine Schlepperei.
Da an diesem Tag an der Spirkelbacher Grillhütte der PK-Kletterabschluss stattfindet, sind alle SanSiler, DAVler und sonstigen Helfer (auch nicht PKler) nach getaner Arbeit auf das Grillfest eingeladen. Die Getränke spendiert die PK !
Sicher eine gute Gelegenheit weitere Aktionen zu besprechen.
Wenn's noch Fragen, Wünsche oder Anregungen gibt, dann meldet euch
bei mir (bin allerdings in den Herbstferien quasi schlecht zu erreichen) oder bei Bruno Vogel, Tel.06321/81171 bzw. email:
beisitzer(aet)pfaelzer-kletterer.de. Ich würde mich freuen, wenn wir mit einer großen Mannschaft erst "aufräumen" und danach "einen heben" könnten.
Wir treffen uns am:
In einem Schreiben vom 17.09. teilt die Burgen und Schlösserverwaltung Rheinland -Pfalz mit, dass die Sperrung des Trifels aufgehoben ist.
Zum Hintergrund: Der Trifels war vom Mai 2008 wegen Felssturzgefahr gesperrt. Vertreter des PK-Vorstandes hatten daraufhin mehrere Gespräche und Ortstermine wargenommen um eine Lösung zu finden. Um eine Gefährdung der Kletterer und Wanderer zu vermeiden, wurde zusammen mit dem geologischen Landesamt die kritischen Felsbereiche vor Ort untersucht und die Gefahrstellen durch Mitglieder der PK bzw. des AK SanSi entfernt. Konkret betroffen hiervon waren folgende Touren:unterer Block im Saupädel kurz vorm Fallen | unterer Block im Saupädel beim Aufschlagen | oberer Block im Saupädel beim Fallen |
einer der Träummerbrocken | Günter im Einsatz | Ein Block aus dem Pfeilerweg beim Fallen |
Nachdem an den Dürrensteinen unerlaubt Bäume gefällt wurden, hat der Besitzer jetzt das Grundstück wieder aufgeforstet und mit einem Zaun gesichert. Ein Zugang zur Nordwand von Osten ist nach wie vor möglich:
ACHTUNG: Auf keinen Fall über den Zaun klettern! d.h. nicht von Westen, an der Denkmalpflege vorbei, auf die Nordseite gehen.
Nach den Felsstürzen im Frühjahr ist jetzt an der Rappenwand im Glastal ein größeres Stück abgegangen. Ursache war offensichtlich eine Wurzelsprengung durch eine Kiefer.
Betroffen ist der letzte Teil des "Ostwandquergang", der oft auch als Ausstieg zur "Südostverschneidung" genutzt wird. Das lose Material wurde mittlerweile von Wolfi und Sebastian ausgerämt. Trotzdem sollte der Einstiegsbereich am kleinen Bogen zur Zeit gemieden werden, da immer noch etwas runterfallen kann
Die Rappenwand mit Ausbruchstelle | Ansicht: die Ausbruchstelle VOR dem Felssturz | Ansicht: die Ausbruchstelle NACH dem Felssturz | Übersicht: Ein Teil des Trümmerfeldes |
Nach der großen und intensivern Herbstsitzung wird es Zeit, dass sich der AK SanSi mal wieder trifft. Als Termin kann man sich den 6.6. vormerken. In der Zwischenzeit sind alle Interessierten aufgefordert sich kundig zu machen, um das ewige "das muss man sich erst einmal anschauen...." zu vermeiden. Ob, und was ggf. zur Debatte steht, kann auf der Maifeier in geselligen Runden vorab besprochen und evtl. mit den entsprechenden Personen geklärt werden.
Themen:
Termin: 6.6.08
Uhrzeit: 20 Uhr
Ort: Gaststaette Wilgartastube, Wilgartswiesen
Bild: Thomas Volz
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Am Sonntag, dem 6.4.08 wurde der Steinbruch in Gimmeldingen offiziell eröffnet. Auch wenn das Wetter mehr als schlecht war, fanden sich viele Interessierte ein um den Eröffungsreden zu lauschen.
Eine Übersicht bekommt man in der aktuellen Auflage (Ausgabe 2008) des KletterFührers "Klettern im nördlichen Naturpark Pfälzerwald" der neben den Steinbrüchen in Lambrecht, Lindenberg usw. auch den neuen Steinbruch Gimmeldingen beinhaltet.
PWE
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Die Treffpunktinfo ist in Edenkoben an der Kreuzung Villastraße - Weinstraße. Wenn man von Roth kommt ist es der erste Kreisel. In ihm nach links Richtung Ludwighöhe - Rietburg. Gleich auf der linken Straßenseite stehen verschiedene Weinfassdeckel. Auf dem großen, rechten kurz vorm Ortsausgangsschild ist das Schild mit dem Treffpunkt angebracht. |
Nach dem Felssturz am Hochstein ist in der ersten Maerzwoche am Jüngstturm ebenfalls eine größere Felsmenge abgegangen. Betroffen ist in erster Linie der Normalweg.
Tip: Im gelben Führer kann in der Beschreibung des Normalweges der besagte Felsturm gestrichen werden :-)
Ansicht: der Ostgrat NACH dem Felssturz | Das Infoschild des Jüngstturm | Übersicht: Ein Teil des Trümmerfeldes | Übersicht: Ein Teil des Trümmerfeldes |
Wolfi, knöcheltief im Schotter | ..nicht alles ist zu Sand zerfallen | Blick von Süden | Übersicht: Ein Teil des Trümmerfeldes |
In der ersten Februarwoche ereignete sich auf der Nordseite des Hochstein ein Felssturz. Auslöser war ein Baum der mit seinem Wurzelwerk den Fels gelöst hat. Klettertouren sind nicht direkt betroffen. Da der verursachende Baum nach dem Felssturz noch in der Wand hing, wurde (nach Rücksprache mit der Gemeinde) durch den Sansi (vertreten durch Wolfi, Sebastian usw. ) das lose Material entfernt. Beim Klettern der Touren rund ums "kalte Huhn" sollte man im Augenblick vorsichtig sein, da noch Sand und Steine auf den Bändern liegen.
Ansicht VOR dem Felssturz | Ansicht NACH dem Felssturz | Die Bruchstelle im Detail | Übersicht: Ein Teil des Trümmerfeldes | Wolfi beim Aufrämen |
In den letzten Wochen wurden in der Pfalz mehrere Touren durch Unbekannte zerstört indem Ringe entfernt, aufgeschnitten oder Griffe abgeschlagen wurden. Diese Aktionen erfolgten nicht durch den Arbeitskreis Sanierung und Sicherheit. Es erfolgten auch keine Absprachen mit dem Arbeitskreis bzw. mit dem Felswart der PK. Solche Handlungen gefährden nicht nur das Klettern in der Pfalz, sondern aufgeschnittenen Ringe sind eine direkte Gefahr für jeden Kletterer. Aus diesem Grund fordert die PK alle Kletterer zur erhöhten Wachsamkeit auf. Sicherungsringe sollten vor der Nutzung inspiziert werden!!
weitere Infos
Gewinnbringende Begegnung von Naturschützern und Natursportlern
Zum fünften Mal luden die POLLICHIA und das Pfalzmuseum für Naturkunde -? POLLICHIA-Museum zum Symposium 'Natur ist Vielfalt' auf Burg Lichtenberg bei Kusel ein. In diesem Jahr lautete das Tagungsthema 'Naturschutz und Natursport'. Mitveranstalter waren, wie schon in den Jahren zuvor, der NABU Landesverband Rheinland-Pfalz und die Technische Universität Kaiserslautern. Alle Teilnehmer waren sich einig, dass das Symposium einen wichtigen Beitrag zur Kommunikation und dem Verständnis füreinander darstellte. Naturschützer und Natursportler müssen vorurteilsfrei und mit hoher Akzeptanz füreinander aufeinander zugehen und Allianzen schließen, wo immer es möglich ist.
Den Auftakt der Vortragsveranstaltung gestaltete Dr. Ulrike Schuckert, Wissenschaftlerin und freischaffende Landschaftsplanerin aus Ludwigsburg, die über Natursport und dessen Chancen, Risiken und Nebenwirkungen für die Natur und die Landschaft referierte. Egal welche Sportart wir uns in diesem Zusammenhang anschauen, Wandern, Radfahren, Klettern, Golfen oder Skaten, es gibt weder generell verträgliche noch generell unverträgliche Natursportarten. Eines ist sicher, so Schuckert weiter, der Schwund der Artenvielfalt und Lebensräume in unserer Landschaft ist keineswegs maßgeblich durch die Ausübung von Natursportarten bedingt, sondern hat vielfältige andere Ursachen. Die Natursportarten gilt es durch entsprechende Vorplanungen und Steuerungen so zu lenken, dass Störungen der Natur möglichst gering gehalten werden. Schuckert sieht im Natursport einen wertvollen Partner, wenn es darum geht, Akzeptanz und Verständnis für die Belange des Naturschutzes bei der Bevölkerung zu fördern. Immerhin sind es bundesweit mindestens 15 Millionen Menschen, die regelmäßig die Natur zur Ausübung verschiedener Sportarten aufsuchen. Mit ihnen in Kontakt zu kommen, um ihnen Werte des Naturschutzes zu vermitteln, ist eine vordringliche Aufgabe.
Das Thema 'Kommunikationspfade' war dem entsprechend auch ein zentrales Thema der Veranstaltung. Einen intensiven Austausch zwischen Natursportlern und Naturschützern, wie es ihn zum Beispiel schon seit vielen Jahren und mit erkennbarem Erfolg zwischen pfälzischen Kletterern und Naturschützern gibt, ist auf breiter Front erforderlich. Einmal mehr diskutierten auch beim Kuseler Symposium Naturforscher und -schützer, vertreten durch Hans Dieter Zehfuß und POLLICHIA-Geschäftsführer Dr. Oliver Röller, mit Vertretern des Pfälzischen Kletterverbandes, vertreten u.a. durch deren zweiten Vorsitzenden Peter Weinrich aus Wernersberg. Neuere Erkenntnisse zur Auswirkung des Klettersports auf Flora und Fauna der Buntsandsteinfelsen im südlichen Pfälzerwald wurden ausgetauscht. Heinz Illner, Präsident der Vereinigung der Pfälzer Kletterer, wies darauf hin, dass das Interesse am Naturschutz bei ihnen und ihren Kollegen im Allgemeinen sehr groß ist. Die Vertreter von POLLICHIA und Pfälzer Kletterern erklärten beiderseits Absichten, den Austausch künftig weiter zu intensivieren.
Von größtem Interesse waren in diesem Zusammenhang die Ausführungen von Sebastian Tomczyk vom Institut SANU (Schweizerische Ausbildungsstätte für Natur- und Umweltschutz), einem Dienstleistungsunternehmen im Umweltbereich mit Schwerpunkt Bildung für nachhaltige Entwicklung. Tomczyk ist u.a. in der Ausbildung von Naturschutzbeauftragten im Jugendbereich des Deutschen Alpenvereins tätig. SANU bemüht sich in der Schweiz u.a. intensiv darum, nicht nur die Natursportler, die in Vereinen organisiert sind, in Naturschutzfragen zu schulen, sondern auch die zunehmend wachsende Gruppe der nicht organisierten Individualsportler für den Naturschutz zu sensibilisieren. Dies kann z.B. über eine Qualifizierung der Ausstattungshändler erfolgen, die dann, sozusagen als Serviceleistung, an ihre Kunden Naturschutzinformationen weiter geben. Ein Modell, das auch in Deutschland Schule machen könnte!
Fairer und offener Umgang mit Informationen sind wesentliche Punkte für gegenseitige Akzeptanz und die Basis für die Lösung von Konflikten zwischen Sport und Naturschutz. Michael Pütsch vom Bundesamt für Naturschutz in Bonn berichtete über verschiedene Informationssysteme für Naturschutz und Natursport und insbesondere über das zentrale Informationsportal www.natursportinfo.de, das das Bundesamt seit vielen Jahren erfolgreich anbietet. Hier finden Sportler und Naturschützer vielfältige Informationen, Hilfestellungen und gute Beispiele für z.B. Lenkungsmaßnahmen.
Pütsch sieht ebenso wie Jutta Wiesemöller vom Landessportbund hervorragende Vernetzungsmöglichkeiten zwischen Sport und Naturschutz, etwa wenn es darum geht, sich über Naturbeobachtungen der Natursportler oder auch konkrete Naturschutzfragen auszutauschen.
Als sehr positive Entwicklung auf dem Gebiet des Natursports, mit vielen Chancen für die Umweltbildung, wurde von den Teilnehmern des Symposiums die Idee und Umsetzung des Abenteuerparks Kandel bewertet. Uwe Weibel vom Institut für Umweltstudien in Kandel berichtete darüber, wie dieser Park am Rande des Bienwaldes entstand und wie er naturverträglich betrieben wird. Mehr als 50.000 Menschen klettern dort jährlich durch die Baumkronen. Die Betreiber kooperieren mit der POLLICHIA mit dem Ziel, anknüpfend an dieses attraktive Natursportangebot, in Kandel ein passendes Umweltbildungsangebot zu verankern.
Ein weiterer Schwerpunkt beim diesjährigen Kuseler Symposium war der Flugsport. Dr. Wolfgang Scholze, Umwelt- und Naturreferent des Deutschen Aero-Clubs in Braunschweig, berichtete über die große Bedeutung von Flugplätzen für den Artenschutz. Beispielsweise sind Flugplätze mancherorts wichtige Brutgebiete für schutzwürdige Vögel wie Wachtelkönig und Wiesenweihe. Auch Scholze machte in seinem Vortrag deutlich, dass das erfolgreiche Miteinander von Natursport und Naturschutz immer dann gelingen kann, wenn die Akzeptanz für die Belange der jeweils anderen Seite groß ist. Allerdings wies Scholze auch darauf hin, dass in seltenen Fällen auch schon konstatiert werden musste, dass Naturschutz und Flugsport unvereinbar waren.
Im Falle des Segelfluggeländes im Naturschutzgebiet Ebenberg bei Landau ist dies allerdings keineswegs der Fall. In seinem abschließenden Vortrag über dieses einzigartige Schutzgebiet in Rheinland-Pfalz und die Auswirkungen des Segelsports auf die Natur kam Röller im Einvernehmen mit weiteren Experten verschiedener Tier- und Pflanzengruppen zu dem Ergebnis, dass sich das Segelfluggelände und die dortige Nutzung überwiegend mit den Naturschutzbemühungen verträgt. So sind sowohl die Naturschützer, der im Gebiet arbeitende Wanderschäfer und auch die Segelfluggemeinschaft vornehmlich an der Offenhaltung der Wiesen und Weiden interessiert. Gemeinsam mit dem behördlichen Naturschutz bemüht man sich darum, der bei zu geringer Weidenutzung um sich greifenden Verbuschung mit Weißdorn und Schlehenhecken entgegenzuwirken
Dr. Oliver Röller und Gisela König konnten von neuen überraschenden Erkenntnissen hinsichtlich der Pflanzen- und Tierwelt auf der Landebahn berichten: Anfang August kartierten Mitarbeiter der POLLICHIA auf der Landebahn einen Schmetterling, der seit über 50 Jahren in der Vorderpfalz als ausgestorben galt. Der kleine wendige Tagschmetterling mit dem Namen Mehrbrütiger Würfeldickkopffalter benötigt für die Eiablage und Raupenentwicklung niedrigwüchsige, stark der Sonne und der sommerlichen Hitze ausgesetzte Gras- und Krautbestände, in denen bestimmte Pflanzen aus der Gruppe der Fingerkräuter vorkommen. Die Schmetterlingsexperten waren sehr überrascht, als sie an zwei Tagen jeweils fünf Falter, alle ausschließlich im Bereich der Landebahn, entdeckten. Bei genauerem Studium des Lebensraumes und der Lebensraumansprüche dieser stark gefährdeten Art zeigte sich dann jedoch, dass es wohl die Kombination aus den Bodenverhältnissen, der Jahrzehnte währenden naturverträglichen Weidenutzung der Flächen und der Nutzung bzw. Pflege der Flächen durch die Segelsportler ist, die dem Schmetterling hier ideale Lebensbedingungen schaffen. Im Übrigen wurde auf der Landebahn generell eine wesentlich größere Artenvielfalt an Pflanzen und Insekten nachgewiesen, als der erste Eindruck vermuten ließ. Nach Aussage der Vogelkundler hat der Segelsport keine negative Auswirkung auf deren Brutvorkommen auf dem Ebenberg. Ein viel größeres Problem sind freilaufende Hunde, die Gelege von Bodenbrütern aufspüren und zerstören.
Das Beispiel Ebenberg zeigt, dass die Diskussion zwischen Natursportlern und Naturschützern dann gut zu führen ist, wenn solide Datenerfassungen und Auswertungen über Natur und Landschaft vorliegen. Dies wird in den meisten Fällen dazu führen, dass die Akzeptanz für den Naturschutz steigt. Auf dem Ebenberg gehen seit einigen Jahren Segelsportler und Naturkundler gemeinsam auf botanische Exkursionen, mit dem Ziel seltene und geschützte Pflanzen zu erfassen und für deren Schutz zu sorgen.
Weitere Infos: Die POLLICHIA veröffentlicht die Kurzfassungen der Vorträge des 5. Kuseler Symposium auf ihrer Internetseite unter www.pollichia.de
Ab sofort gibt es auf der Startseite einen kleinen Überblick über das Wetter in der Südpfalz.
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Kaum ist der eine Führer vegriffen, kommt schon der nächste auf den Markt. Jens Richter, Sabine Tittel Panico-Verlag 1. Aufl. 2007 ISBN 978-3-936740-41-7 |
Nach Aussage von Udo Daigger ist der gelbe Kletterführer vergriffen. Wenn, dann gibt es noch nur Restexemplare in den Kletterläden. Für PK- Mitglieder besteht immer noch die Möglichkeit bei den Vereinsveranstaltungen eines der Vereinsexemplare zu erwerben.
Der Kampf um ein gütliches Ende wegen der Baumfäll-Aktion an den Dürrensteinen geht in die entscheidende Endrunde. Der Besitzer des Privatwaldes um die Dürrensteine kämpft nun seit mehr als einem Jahr mit der Schadensbegrenzung durch die gefällten Bäume im Frühjahr 2006. Es handelt sich um ca. 20 Fichten mit einem Wert von ca. €1500,- . Die gefällten Bäume wurden liegen gelassen, was einen Befall vom Borkenkäfer am umliegenden Wald mit sich führte und weiteren Schaden verursachte. Der Waldbesitzer P. Zwick droht nun, nach Absprache mit der Naturschutzbehörde und der Forstverwaltung um die Dürrensteine eine Schonung anzulegen, diese zu umzäunen und damit den gesamten Fels zu sperren.
Das Schild mit dem "exakten" Startort hängt am Baum, gegenüber der Wappenschmiede in Albersweiler |
An den Felsen zwischen Anebos und Münz und am Asselstein finden zur Zeit größere Forstarbeiten statt.
Es muss sowohl bei der Zufahrt als auch am Fels mit diversen Einschränkungen gerechnet werden.
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Wir danken alle, die die Möglichkeit genutzt haben den gelben Kletterführer über die PK zu bestellen.
Letztendlich können durch den Verkauf über die PK-Homepage mehr als 250 Sicherungsringe dem AK-SanSi zur
Sanierung bestehender Wege zur Verfügung gestellt werden.
Danke an Udo Daigger und Hans Jürgen Cron die durch diese Aktion die Arbeit der PK und der SanSi unterstützen.
Die Tourendatenbank ist jetzt (mit Einschränkungen) auf dem
Stand Dezember 2006