Änderungen in der Sperrliste
Hallo Klettergemeinde!
In der Aprilsitzung des AK K&N (dieses Jahr zeitgemäss online per Videokonferenz) konnten wir einge vorzeitige Öffnungen erreichen, da keine Brut (mehr) am Fels ist. Wieder dabei ist auch die Teilöffnung der Bruchweiler Geiersteine (Nordseite, Gipfelausstieg bitte unbedingt vermeiden!).
Ab sofort wieder offen für den Klettersport sind:
- Bruchweiler Geiersteine (Nordseite)
- Dingeltalturm
- Has (Münz)
- Hortenkopfmassiv
- Kesselwand (west.)
- Kumbtfelsen
- Lauterschwaner Rappenfels
- Rappenwand
- Wolfsfels
Aktuell werden die gesichteten Brutpaare weiter beobachtet, es kann daher in den nächsten Tagen zu weiteren Änderungen kommen, die Sperrliste also im Auge behalten. Natürlich kann es auch immer zu Abweichungen kommen, die noch nicht online sind, es gilt:
Schild vor Ort geht vor Sperrliste!
Ergänzen möchten wir an dieser Stelle, dass eingerichtete Sperrungen unbedingt einzuhalten sind, um den Vögeln ausreichend Raum für ihre Brut zu lassen und weitere Sperrungen zu vermeiden!
Ebenso sind natürlich nach wie vor die Regeln bzgl. der Covid-19-Pandemie in Kraft! Haltet also bitte Abstand und vermeidet Ansammlungen am Fels. Es gibt hunderte Felsen im Pfälzer Wald, also genügend Platz, um sich als Kletterer zu verteilen.
Alle Kletterfelsen und Routen der Südpfalz findet ihr auch in der
Touren-Datenbank
[small]Tourenwart + Umweltreferent[/small]
Vogelschutz-Absperrung beschädigt
Vom NABU ist uns heute morgen zugetragen worden, dass die von uns mit betreuten Sperranlage für den Ruppertstein von Unbekannten beschädigt worden ist.
Dabei müssen die Täter mit beträchtlichem Aufwand vorgegangen sein. Der Haltebolzen scheint mit einer Akkuflex abgetrennt worden zu sein, bevor die Gittertür nach hinten umgebogen wurde.
Der NABU hat bereits Anzeige gegen unbekannt gestellt, was wir vom Vorstand der PK nur unterstützen können. Aus unserere Sicht ist das Öffnen der Absperrung nicht zu rechtfertigen, da nur so der Gipfelbereich des Rupertsteins unzugänglich gemacht werden kann und somit die Vorraussetzungen für eine erfolgreiche Brut erhalten werden. Dieser Vandalismus gefährdet die seit Jahren erfolgreiche Arbeit des AK Klettern und Naturschutz, in dem wir, in Abstimmung mit den Behörden, mit den Vogelschutzverbänden kooperieren, um den Bestand geschützter Arten in der Pfalz zu erhalten.
Vielen Dank an Hans vom NABU für die Informationen. Nach Schätzung einer Fachfirma beträgt der entstandene Schaden etwa 550€.
der vize