Arbeitskreis Klettern und Naturschutz Pfalz |
Aspekt Sicherheit
Aspekt Neutouren
Aspekt Schulung
Aspekt Ringentfernungen
Aspekt Sanierungsvorschläge
Aspekt Richtlinien
Top 1: Neuigkeiten seit dem letzten Treffen
Top 2: Schulungsfelsen
Beim DAV läuft z.Z. eine Kampagne „Draußen klettern ist anders“. Mit dieser Aktion sollen Hallenkletterer u.a. zum Thema Natur- und Umweltschutz sensibilisiert und zum Besuch eines Felskletterkurses animiert werden. Mehrere DAV-Sektionen haben nun bei der PK nach einem zur Grundschulung geeigneten Felsen nachgefragt. Da auch der PK der Natur- und Umweltschutz sehr nahe liegt, wurde im PK-Vorstand sowie im „Arbeitskreis Klettern und Naturschutz“ das Thema Schulungsfels besprochen. Der PK-Vorstand sowie die unteren Umweltschutzbehörden stehen der Möglichkeit einen Grundschulungsfels anbieten zu können positiv gegenüber. Da das Einrichten eines Naturfelsens nicht zur Debatte stand, könnte der Hinterweidenthaler Steinbruch als solcher genützt werden.
Vorteile:Top 3: Unfälle 2011
Peter Weinrich berichtete über die ihm bekannten Unfälle in 2011:Top 4: Sanierungen
Rainer sprach noch nicht erledigte Sanierungen (Adelsnadel, Kippkopf, Backelstein und Jungturm) an und bat um Mithilfe.Top 5: Verschiedenes
Rainer bedankte sich bei allen Anwesenden für ihr Engagement.
Protokoll: Silka Pierson, Rainer Scharfenberger
Top 1: Neuigkeiten seit dem letzten Treffen
Top 2: Grenzfälle bzw. Verstöße gegen die Richtlinien für sanftes Klettern
Rainer berichtet von einigen Verstößen gegen die "Richtlinien für Sanftes Klettern " beim Einbohren von Neutouren - siehe auch seinen Appell im "Offenen Brief an alle Erschließer ". Insbesondere falsches Ringmaterial, zu enge Ringabstände und zu enge Abstände zu bestehenden Touren sorgen für ärger (z.B. Rappersborner Fels, Stefanstürme, Pferchfeld u.a.). Viele "Ausrutscher " der letzten Jahre konnten glücklicherweise in Absprache mit den Einbohrern auf dem "kleinen Dienstweg " bereinigt werden. Hier zeigte sich wieder, dass das Mittel der Kommunikation oberste Priorität hat, sollen einvernehmliche Lösungen gefunden werden. Leider sind nun bei einigen Verstößen die Einbohrer nicht bekannt. Die Vorgehensweise im Hinblick auf diese Routen wurde kontrovers diskutiert. Stellungnahmen:Top 3: Sanierungen
Top 3: Erosionsschutzmaßnahmen
Klaus von Bülzingslöwen hatte im Pfalz-Klettern-Forum die Erosionsschutz- und Wegebaumaßnahmen, die in Absprache mit den Forstbehörden an den Rindsbergfelsen durchgeführt wurden, quasi als "zweifelhafte Aktion zur Neulandfreilegung " bezeichnet. Insbesondere Bruno Vogel und Rainer Scharfenberger, die den Arbeitseinsatz organisiert hatten, sowie viele anwesende damalige Helfer waren über die Schreiberei mächtig verärgert. Es wurde nochmals klargestellt, dass die damalige Putzaktion am und rechts vom Vorbau mit den Erosionsschutzmassnahmen nicht im Zusammenhang stand. Die beiden "Neulandschaffer " wurden von den Umweltschutzbehörden angezeigt und Geldstrafen waren die Folge.Top 4: Verschiedenes
Das No footsteps - Plakat sollte hinsichtlich der Farbgebung überarbeitet und zum Frühjahr in den Kletterhallen der Umgebung aufgehängt werden.Top 1: Info über das Treffen mit den oberen Naturschutzbehörden am 20.05.2009 in Neustadt zum Thema: Schutz der Buntsandsteinfelsen in der Südpfalz.
Heinz und Rainer berichteten über die kletterfeindlichen Beiträge in der Presse, damals forciert durch einige Vertreter der Naturschutzverbände. Bei dem sehr sachlichen Gespräch in der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd erwiesen sich die Vertreter der Kletterer (PK und DAV Landesverband) als sehr kompetent betreffend der Felsen und der diese umgebenden Flora und Fauna. Ein in den Raum gestelltes Erstbegehungsverbot an Naturdenkmälern konnte abgewendet werden. Auch sollen im Zuge eines Besucherlenkungskonzeptes für den Naturpark Pfälzerwald die "Richtlinien für sanftes Klettern" offiziell werden. Somit sollen mit kleinen Einschränkungen (Betretungsverbot in den Kernzonen) Freiräume für Kletterer erhalten bleiben. Die Pfalz ist mittlerweile das einzige Mittelgebirgsklettergebiet, in dem solche Freiheiten noch gegeben sind. Um auf den immer stärker werdenden Druck bezüglich eines Erstbegehungsverbotes zu reagieren, sollten wir Kletterer über die Möglichkeit eines Bestandsschutzes (keine zusätzlichen Ringe mehr) an bestimmten, quasi erschlossenen Felsen, nachdenken. Falls die Kletterer sich an die bestehenden "Richtlinien für sanftes Klettern" halten, ist jedoch unsere Freiheit noch längere Zeit denkbar. Eine konkrete Eingabe der besonders schützenswerten Pflanzen und Tiere an den Felsen wurde von der Pollichia inzwischen eingebracht. Gemeinsame Gespräche diesbezüglich werden folgen.
Top 2: Info über das Herbsttreffen des Arbeitskreises Klettern und Naturschutz.
Rainer verlaß die Liste der 2010 wegen Vogelschutz gesperrten Felsen und gab danach einen Abriss über die bekannten Kletterunfälle (mit zwei Todesopfern und mehreren Schwerverletzten). Es folgte eine Diskussion über die Möglichkeiten, Genaueres über Unfälle zu erfahren und diese zu analysieren. Helge verwies auf die Brisanz solcher Dokumentationen in Bezug auf versicherungsrelevante Probleme. Es wurde vereinbart, die Routendatenbanken auf der PK-Internetseite zur Informationsbeschaffung intensiver zu nutzen.
Top 3: Erosionsschutzmaßnahmen
Bruno Vogel berichtete über die erfolgte Erosionsschutzmaßnahme an der Nonne sowie über die fürs Frühjahr geplant Aktion am Burghalder und bedankte sich noch einmal bei allen Helfern. Auch wies er auf die kommende Hochstein-Aktion der DAV-Landesjugend Rheinlandpfalz-Saar hin und bat um zahlreiche Mithilfe. Auch das Thema ?störende Bäume? wurde angesprochen. Rainer bat alle Anwesenden, auf keinen Fall eigenmächtig Bäume bzw. Bewuchs zu entfernen. In Zusammenarbeit mit den Eigentümern und dem Forst sowie den Unteren Landespflegebehörden kann fast immer eine zufrieden stellende Lösung gefunden werden.
Hans-Jürgen Cron plädierte für eine bessere Pressearbeit bezüglich des AK SanSi. Auch sollten Kurse zum Gebrauch von mobilen Sicherungsmitteln angeboten werden. Hier sollen die DAV-Sektionen sowie kommerzielle Kursanbieter zukünftig besser eingebunden werden.
Top 4: Sanierungen
Helge befürchtete einen "Zufälligkeitscharakter" von Beschlüssen, da diese evtl. von "zufälliger" Anwesenheit mehrheitlich auftretender Interessengruppen bestimmt werden könnten.
Grundsätzlich gilt folgende Vorgehensweise:
Top 5: Verschiedenes
Antrag: Zu Sanierungszwecken sollen einige längere Ösen und klassische Pfalzringe angefertigt werden (Rainer).
Vielen Dank an alle Anwesenden.
... und immer gut festhalten !!!
Top 1: Naturschutzverbände kontra Kletterer
Rainer berichtete über einen Artikel in der "Rheinpfalz" in dem von den Naturschutzverbänden ein besserer Schutz der Buntsandsteinfelsen gefordert wurde. Unter anderem wurden die Freistellungen der Felsen und die Masse der Nicht-organisierten Kletterer als Gründe für Schäden an der Felsfußflora angeprangert. Mitglieder der PK und des DAV werden sich mit Vertretern der unteren sowie der oberen Naturschutzbehörden treffen und die Themen erörtern.
Top 2: Arbeitstreffen an den Rindsbergfelsen
Die Aktion war sehr erfolgreich. Dank tatkräftiger Unterstützung von etwa 30 Helferinnern und Helfer konnten alle Zustiege erneuert sowie die Flächen an den meisten Routeneinstiegen gegen Erosion gesichert werden. Negative Erscheinung: Bereits während des Arbeitseinsatzes sowie direkt im Anschluss wurden von verschiedenen Akteuren sieben! Neutouren eingebohrt, bzw. angefangen. Dabei wurden große Felsbereiche geputzt. Die Routenputzer bekamen daraufhin Post mit einer "Ordnugsmaßnahme" von den Unteren Umweltschutzbehörden. Ein nicht der Absprache entsprechend gesetzter Ring wurde wieder entfernt. Diese unschönen Aktionen wurden von den Behörden zu recht kritisiert. Heinz Illner plädiert für eine Mäßigung beim Einrichten von Neutouren. "Letztendlich steht nicht ein Erstbegehungsverbot sondern eine Zonierungsregelung wie im Elsass zur Debatte".
Top 3: Weitere Erosionsschutzmaßnahmen
Bruno Vogel berichtet über die Beschwerden einiger Grundbesitzer, dass Kletterer eigenmächtig Bäume fällen. Falls dringender Bedarf an einer solchen Baumbeseitigung besteht dann bitte an Bruno oder Rainer wenden. Meist ist dies in Absprache mit den Grundesitzern möglich. Ein weiterer Arbeitseinsatz an der Nonne ist bereits mit den Eigentümern und dem Forst abgestimmt und findet am 25.04.2009 statt.
Top 4: Sanierungen
Beantragt wurden:
Top 5: Verschiedenes
Heinz informiert über den Stand des Besucherlenkungskonzeptes im Naturpark. Dort sollen die "Richtlinien für sanftes Klettern" möglichst komplett übernommen werden. Weiterhin informiert er über ein bevorstehendes "Natursportopening" am Haus der Nachhaltigkeit bei dem neben DAV-Sektionen auch die PK die Kletterer vertreten wird.
TOP 1. Naturschutzverbände kontra Kletterer?
Ausgelöst maßgeblich durch den Artikel "Der Feind in meinem Nest" in der Sonntagsausgabe der Rheinpfalz, erschienen am Ostersonntag diesen Jahres, stellt sich o.g. Frage. Insbesondere wurde eine Verschärfung des Vokabulars kritisiert ("Klettererfront"). Autor des Artikels ist ein Pirmasenser, der eine solche Provokation angeblich nicht vorgesehen hatte. Grund für die Schärfe sind wohl "Nachwehen" der Affäre Robert Breitsch, wobei hier wiederum Herr Mächnich (NABU) als Verantwortlicher auszumachen ist. Leider wurde den Kletterern eine zufriedenstellende Gegendarstellung nicht ermöglicht.
Aber auch an anderen Stellen zeigt sich eine gespannte Beziehung Kletterer / Naturschützer:
Fazit: Auch weiterhin wird eine gute und von Besonnenheit geprägte Kommunikation mit allen Beteiligten von großer Bedeutung sein.
Strategie: Den Kletterern soll eine positive Presse verschafft werden, indem Sanierungsaktionen und Erosionsschutzmaßnahmen öffentlichkeitswirksam an die entsprechenden Medien weitergegeben werden.
Eine erste in dieser Art veröffentlichte Maßnahme soll eine Freistellungsaktion an den Rindsbergfelsen sein. Zu diesem Zweck fand am 6. Juni 2008 eine Ortsbegehung mit dem zuständigen Förster statt. Sanierungs- und Erosionsschutzmaßnahmen seitens der Kletterer sollen der Freistellung durch den Forst folgen. Diese Maßnahme soll in Koordination mit dem DAV erfolgen. Vorgesehener Termin für einen Arbeitseinsatz : 16.08.2008
TOP 2. Vorgehensweise bei den von Unbekannten abgebauten Routen
TOP 3. Sanierungen / nächster Arbeitseinsatz
TOP 3. 4. Verschiedenes
TOP 0.5:
Maximilian Richter stellt sich vor. Er dreht z.Zt. einen Film über das Klettern in der Pfalz und wird während des SanSi ? Treffens filmen.TOP 1: DAV-Felskartierung für ein digitales Felsinformationssystem
Heinz Illner informiert über das Projekt des Felsinfosystems, in das der DAV außer den Felsen, die im neuen Paniko-Pfalzführer beschrieben sind, auch die Steinbrüche im weiteren Umfeld aufnehmen will. (www.dav-felsinfo.de) Rainer Scharfenberger schlägt vor, nur die offiziell als Kletterfelsen ausgewiesenen Steinbrüche in die Internet-Datenbank des DAV aufzunehmen. Peter Weinrich zitiert Jo Fischer von der IG-Klettern, deren Politik es ist, möglichst alles, was irgendwie beklettert wird, zu veröffentlichen um bei Verhandlungen mit Behörden eine bessere Position vertreten zu können.TOP 2: Neutouren in der Nordwand am Spirkelbacher Rauberg
Die Ösen sind handwerklich verheerend eingeklebt, sitzen schlecht und unnötig eng, in der Einstiegsplatte und im Dach wurde massiv abgeräumt (so wie es aussieht z.T. mit Hammer und Meisel großflächig gearbeitet und im Detail wurden Griffe nachgebessert).TOP 3:Abräumen von Gestein beim Anlegen von Neutouren am Schindharder Kuckucksfelsen
Rainer schildert die Problematik, die durch das gut sichtbare Abräumen (angeblich wurden auch Teile eines Turmfalkenhorstes (?) am Boden gefunden) entstand. Verschiede Mitglieder von Naturschutzorganisationen fotografierten daraufhin das Felsumfeld. Die Umweltschutzbehörden wurden informiert. Herr Zehfuß von der Pollichia wird nun bei einem Symposium am 6. Oktober in Kusel einen Vortrag halten mit dem Titel: ?Grenzen des Kletterns?TOP 4: Mehrtägiger Einsatz von Fixseilen beim Einbohren von Neutouren.
Bis jetzt nur sind Einzelfälle bekannt, allerdings an stark frequentierten Felsen. Problematisch erscheint diese Handhabung, da durch die Fixseile und provisorisches Sicherungsmaterial die Aufmerksamkeit von Wanderern etc. geweckt wird.TOP 5: Durchgeschliffene Ringe vom vielen Topropen
Diskussion: Ringe/Bühler austauschen oder mit Schraubgliedern versehen?TOP 6: Erosionsschäden an den Zustiegen stark frequentierter Felsen
Verschiedene Vorschläge werden gemacht.TOP 6: Baumfällaktion an den Dürrensteinen
Eine vorgeschlagene Säuberungsaktion seitens SanSi wird nicht durchgeführt.TOP 6: Sanierungen
Nach Diskussion und Abstimmung werdenTOP 6: Verschiedenes
Rainer und Wolfgang Mildner stellen das Projekt ?Gimmeldinger Steinbruch? vor. Dort sind mittlerweile mit ?offiziellem Segen? ca. 30 Kletterrouten vom 4ten bis zum oberen 8ten Schwierigkeitsgrad entstanden. Wege wurden angelegt, Bäume gefällt und brüchiges Gestein abgeräumt. Im Frühjahr gibt es dort eine offizielle Eröffnung mit allem Drum und Dran.
Peter Weinrich stellt Schilder vor, die, nach einer Vorlage des DAV nun bundeseinheitlich, auch in der Pfalz aufgestellt werden sollen. Darauf werden allgemeine Gebietsinformationen, Verhaltensregeln und speziell in der Pfalz auch ein Hinweis auf die Maxime ?No-Footsteps? enthalten sein. Die vorerst in Absprache mit den Umweltschutzbehörden geplanten fünf Schilder werden vom Naturpark Pfälzerwald und der PK finanziert und aufgestellt.
Ingo Bald informiert über bevorstehende Felssperrungen im Elsass, die sich auf Klettereien an Kulturdenkmälern (Burgruinen) bezieht. Dort sollen die bestehenden Routen rückgebaut werden. Infos auf der Internetseite von Yann Corbi.
Wolfi erinnert lautstark an die in seinen Augen ungenügend aufgezogene No Footsteps- Aktion. T-Shirts sind in der Mache.
Günter Reinhardt lud alle Kletterinnen und Kletterer zur Sitzung des AK ?Klettern und Naturschutz? am 9.November 2007 nach Darstein ein. Da an diesem Abend wieder die Felssperrungen für 2008 festgelegt werden, wäre es wünschenswert, wenn sich möglichst viele Kletterinnen/er einfinden würden. Genaueres gibt?s bald auf der Homepage der PK und in Wolfis Forum.
Rainer bedankt sich bei allen Anwesenden und sonstigen Beteiligten.
Tagesordnung:
TOP 1:Protokoll der letzten Sitzung
Das Protokoll der letzten Sitzung wurde verlesen.TOP 2 : Franzosenösen - Erste Erfahrungen
Über erste Erfahrungen mit der neu eingeführten "Franzosenöse" sowie dem Kleber "Sika- Coll 31" berichteten Rainer Scharfenberger und Wolfgang Peter:TOP 3: "Behutsames" Nacherschließen in klassischen Routen
Im Zusammenhang mit obigem Thema resümierte Rainer Scharfenberger das SANSI- Arbeitstreffen am Hochstein :TOP 4: Erstbegehungen
Arno Sprau von den Unteren Landespflegebehörden erläuterte, dass grundsätzlich eine Reduzierung der Erstbegehungen in der Pfalz anzustreben sei. In diesem Zusammenhang verwies er auf die Rechtsverordnung von 1959, wonach Felsen Naturdenkmäler sind. So bedeutet jeder Ring oder Haken eine Beschädigung bzw. eine Veränderung der Felsoberfläche. Das Entfernen von jeglicher Vegetation ist ein absolutes Tabu. Trotz dieser eindeutigen Rechtslage wurde das Klettern bisher von den Behörden toleriert.Nachschlag:
Im Anschluss an die Diskussion um Erstbegehungen nahm J. Dommermuth nochmals zu TOP 3 ("Behutsames" Nacherschließen in klassischen Routen) Stellung. Er kritisierte massiv die Mehrheitsentscheidung des AK SANSI, einen zusätzlichen Ring in die PK- Kante am Hochstein zu setzen (es gab an dieser Stelle bereits mehrere Unfälle, darunter ein tödlicher Sturz auf den Boden). Auch L. Theobald vertritt die Meinung, generell keine nachträglichen Ringe in klassische Routen zu setzen. R. Scharfenberger verwies auf den Mehrheitsbeschluss (12 Stimmen für und 5 gegen den nachträglichen Ring) und erklärte, dass sich der AK bereits in drei Sitzungen mit dem Fall PK- Kante beschäftigt habe. Er betonte in diesem Zusammenhang, dass der AK für alle Kletterer offen sei und insbesondere J. Dommermuth zu dem Kreis gehöre, der eine Einladung zu Sitzungen erhalte, jedoch seit Jahren keinerlei Präsenz zeigte. Umso unverständlicher sei nun sein plötzliches "Engagement" in der Sache. Aufgrund des tödlichen Unfalles und des brüchigen Gesteins vor dem bisherigen ersten Ring sah sich der AK genötigt, an o.g. Stelle einen Ring nachzusetzen. Diese Maßnahme erhöhe auch die allgemeine Anerkennung des AK, der bekanntlicher Weise den Namen Sanierung und Sicherheit trägt. In der nun folgenden Diskussion, erklärte J. Dommermuth mehrmals, nachträgliche Ringe, egal aus welchen Gründen diese gesetzt würden, auf keinen Fall zu respektieren und diese abzusägen. Mehrere Einwände, er würde durch solche Aktionen die Akzeptanz des AK untergraben, wollte er nicht gelten lassen ("iss doch mir scheißegal"). Mehrere Anwesende verließen aufgrund der unsachlichen Argumentation demonstrativ den Raum bzw. die Sitzung (u.a. A. Sprau).Top 1: Arbeitstreffen
Das nächste Arbeitstreffen des AK findet am 20. September 2003 statt. Wir treffen uns um 11.00 Uhr am Heegerturm.Top 2: Abarbeiten der eingegangenen e-mails, Sanierungsbedarf
Top 3: Freistellen von Felsen im Spirkelbacher Gebiet
Top 4: No Footsteps- Kampagne
Top 5: SANSI - T-shirts
Top 6: Termin des nächsten Treffens
Top 1: Vorbereitung für das Arbeitstreffen Rödelstein am 19.10.2002:
Vorschläge: Nirvana betonieren; Teamwork - 1.R. versetzten; Turandot - 1.R. betonieren; Kompletition - Ringe versetzen + evtl. neuer Umlenker; Reinhardtsweg - gedübelte Ösen austauschen; Ursprung - gedübelte Ösen austauschen; Kochplatte - Ring zu dünn; evtl. versch. Standringe neu setzenTop 2: Sanierungen:
Vorschläge: Schafsfelsen - diverse geklebte Umlenker überprüfen (wackeln) und evtl.austauschen (Wolfi); Asselstein - Ostwandabseilöse zu dünn (z.Z. kein Handlungsbedarf); Asselstein - Westwand, 1.R. offen und wackelt (Wolfi); Münzfels - NW, R. rostig (z.Z. kein Handlungsbedarf); Hochsteinnadel - NW, lockerer Block (z.Z. kein Handlungsbedarf); Kl. Stephansturm - Abseilöse aufgebogen; Wernersberger Geiersteine - Sonnenweg, alte H. austauschen (Günter); Münzfels - Neue Ostwand, evtl. R. versetzen und austauschen (Silka + Rainer); Jungturm - Alte Ostwand, H. austauschen (Silka + Rainer); Trifels - Abba/Zappa, Toprope an Baum (z.Z. kein Handlungsbedarf); Honig - Sanduhrendrama, letzter R. dünn, evtl. zus. Abseilr. (Udo fragt Ernst Hunsicker); Rödelstein - Oliverweg, lockere Schuppe überprüfen; Schulerfels - Monofinger, Abseilr. gedübelt (Jens); Wernersberger Geierstein - Dreamteam, Umlenker gedübelt (Silka + Rainer); More than a feeling - großer instabiler Block (z.Z. kein Handlungsbedarf);Top 3: Sanierungen der letzten Sitzung:
Noch offen:Top 4: No footsteps-Kampagne (safer chalk):
Ein auf den Slogan "No footsteps" und das Bild einer Bürste reduzierter Button wurde vorgestellt und nach Diskussion akzeptiert. Mit dem Hinweis, keine Spuren zu hinterlassen, sollen die Kletterer auf ein umweltverträgliches Verhalten in der Natur im Allgemeinen sowie auf einen verantwortungsbewussten Umgang mit Magnesia hingewiesen werden. Um die Aktion verständlicher zu machen, wird der Button im Internet und in den PK- Schaukästen erklärt. Evtl. wird ein Artikel in der Zeitschrift "Klettern" veröffentlicht. |
Top 5: Diskussion "Verfestigen von Einhänge- und Schlüsselgriffen durch den AK":
Selten hat ein Diskussionsbeitrag eine größere Auseinandersetzung sowohl in den Internetforen, per E-mail als auch im persönlichen Dialog hervorgerufen. Zur Klärung hier noch einmal der Vorschlag:Top 5: Verschiedenes:
Vorschlag: T-shirts für Mitglieder von SANSI beschaffen. Die Shirts sollen mit dem SANSI-Logo und dem Schriftzug "Fachgruppe Sanierung und Sicherheit im AK Klettern und Naturschutz/PK" bedruckt werden. Diese sollen zur Öffentlichkeitsarbeit und zur noch besseren Akzeptanz der Fachgruppe SANSI beitragen.Top 5: Termin des nächsten Treffens:
Um Weihnachten (nicht in den Ferien) Wird rechtzeitig bekannt gegeben.Top 1: Feedback auf die Internetseiten von SANSI.
Top 2: Durchsprache des Protokolls der Sitzung vom 19.04.2002.
Top 3: Bericht vom Arbeitstreffen an den Dürrensteinen:
Dort wurde die Gewitterkante mit 5 Haken saniert. Am Friedrich wurde ein neuer Abseilhaken gesetzt. Die Sanierung der Südwand konnte witterungsbedingt noch nicht ganz abgeschlossen werden. Heinz und Hans werden die Sache in nächster Zeit erledigen.Top 4: Sanierungsarbeit letzte Sitzung:
Erledigt:Top 5: Sanierungsvorschläge:
Top 6: Diskussion Safer Calk-Kampagne:
- Button ändern (Scharfi)Top 7: Antrag / Diskussion � Griffbefestigung bei abbruchgefährdeten Einhänge - und Schlüsselgriffen.
- Felsveränderung geringer als durch zusätzliche oder versetzte Ringe.Top 8: Termin zum nächsten Treffen
� nach den Ferien. Wird bekanntgegeben.Einen schönen und erfolgreichen Klettersommer,
rs