Nachrichten : Kletterpolitik
1997 OktoberGrundsatzpapier der Landesarbeitsgemeinschaft Sport und Natur
1997 MaiLandschaftsplanung der Verbandsgemeinde Dahner Felsenland
1997 MaiLandesarbeitsgemeinschaft Sport und Natur
Oktober 1997
Grundsatzpapier der Landesarbeitsgemeinschaft Sport und Natur

Die Landesarbeitsgemeinschaft Sport und Natur hat eine Broschüre bez. Klettern in RheinlandPfalz zusammengestellt. Im folgenden sind die wichtigsten Punkte aufgeführt:

Grundsätze

Alle Lebewesen sind gleichzeitig Nutzer zund Bestandteil der Natur. Daher muß es Ziel für alle sein, unsere Lebensgrundlage zu erhalten, sowie unsere Nutzungsinteressen so zu gestalten, dass die Leistungs- und Regenerationsfaehigkeiten des Naturhaushaltes auf Dauer nicht beeintraechtigt werden. Ein umweltschonendes Klettern kann dieser Anforderung durchaus gerecht werden. Felsen und Felslandschaften sind wertvolle Lebensräume für Tiere und Pflanzen, die sich den extremen Standortbedingungen angepasst haben und dadurch sehr empfindlich auf Beeinträchtigungen reagieren. Bei der Abwägung zwischen den Erfordernissen des Naturschutzes und den Raumansprüchen des Klettersports müssen differenzierte Lösungen, auf der Grundlage ökologischer Erfordernisse, für den jeweiligen Naturraum erarbeitet werden.

Zukunftsorientierter Klettersport beinhaltet:

Die komplette Broschüre kann über den Landessportbund bezogen werden.


siehe auch: [Verordnung]-[Kletterpolitik]-[Broschuere]-
Mai 1997
Landschaftsplanung der Verbandsgemeinde Dahner Felsenland
Ein Beratungsteam aus zwei Landschaftsplanungsfirmen erarbeitet zur Zeit das als landesweites Modellprojekt anzusehende Entwicklungskonzept für einen umweltgerechten Tourismus als langfristig wirksamer Wirtschaftsfaktor für das Dahner Felsenland. In der Unterarbeitgruppe Landespflege/Naturschutz ist die PK vertreten. Einschränkungen für den Klettersport sind von dieser Planung nicht zu erwarten. Es ist vielmehr davon auszugehen, daß sich das 'Sanfte Klettern im Wasgau-Felsenland' nahtlos in das entstehende Konzept einfügen läßt. (hi)

siehe auch: [Kletterpolitik]-
Mai 1997
Landesarbeitsgemeinschaft Sport und Natur
Als Unterarbeitsgruppe dieser von der rheinlandpfälzischen Umweltministerin Klaudia Martini in Leben gerufenen Arbeitsgemeinschaft hat sich die Fachgruppe Natur und Klettersport gegründet und seit Herbst 1996 drei mal getagt. Unser Klettergebiet ist, entsprechend seiner überregionalen Bedeutung stark vertreten. Den Vorsitz hat Gerhard Grab vom Landesverband des DAV inne, für die PK ist Heinz Illner dabei, das Umweltministerium wird durch Arno Sprau von der Kreisverwaltung 'Südwestpfalz' vertreten und für den BUND wurde Armin Osterheld (Forstamt Lindelbrunn) benannt. Das Gremium, bestehend aus je drei Vertretern der Klettersportverbände, drei Vertretern der Naturschutzverbände und je einem Vertreter des Umwelt- und des Innenministeriums versteht sich als Instrument zur Regelung von lokal nicht gelösten Konflikten im Spannungsfeld Klettern und Naturschutz. Zur Zeit wird ein Grundlagenpapier erarbeitet, die Lösung des Konfliktes im Morgenbachtal bei Bingen hat man sich als wichtige Aufgabe vorgenommen. Die Pfälzer Mitglieder der Arbeitsgruppe kennen sich alle durch die gemeinsame Arbeit im 'Arbeitskreis Klettern und Naturschutz Pfalz', was für die Arbeit sehr hilfreich ist. So kann man davon ausgehen, daß die hiesigen Regelungen als Vorbild für Konfliktmanagement in anderen Teilen des Bundeslandes dienen werden.(hi)

siehe auch: [Kletterpolitik]-