2020 April | Aufruf an alle Kletterer |
2020 April | Situation in der Pfalz |
2020 April | Gimmeldingen gesperrt |
2017 Mai | Information zur Sperrsaison 2017 |
2016 Januar | Information zur Sperrsaison 2016 |
2015 April | Münz (Burg Scharfenberg) gesperrt |
2012 September | Nachbetrachtung der Arbeitskreissitzung " Klettern und Naturschutz " |
2012 März | mobile Variante der Sperrliste |
2012 April | Felssperrungen im Elsass |
2011 Februar | Sperrungen in den Nordvogesen |
2010 September | Sperrsituation am Heufels |
2010 Februar | Sperrungen in den Nordvogesen |
2007 April | Sperrung der Dürrensteine droht |
2006 Mai | Teilsperrung am Pferchfeld |
2006 Januar | Bußgelder wegen illegalem Klettern am Asselstein |
2004 Oktober | Das Neuste vom Bouldergebiet HEIDENFELS bei Bad Dürkheim |
2005 August | Bußgeld für das Klettern an gesperrten Felsen |
2005 Juni | Teilsperrungen |
2003 April | Teilsperrung am Asselstein in Gefahr |
2002 Dezember | Herbsttreffen Arbeitskreis Klettern und Naturschutz |
2002 Januar | Retschel wieder offen |
2001 März | Windstein bleibt gesperrt |
2000 November | Arbeitskreis: Klettern und Naturschutz |
2000 Februar | Sonderregelung Retschelfels |
1999 Dezember | Arbeitskreis: Klettern und Naturschutz |
1998 Dezember | Arbeitskreis: Klettern und Naturschutz |
Der Steinbruch in Gimmeldingen ist Corona-bedingt als "Sportanlage" seit Sonntag durch das Ordnungsamt gesperrt, wie eine Nachfrage des Vorstands ergab, nachdem vor Ort die Absperrung bemerkt wurde. |
Nachdem die ersten drei Monate mit Felssperrungen zum Schutz von Wanderfalke, Uhu und Kolkrabe verstrichen sind war es - wie seit einigen Jahren in der Südpfalz üblich - wieder an der Zeit, die Felsformationen, an denen keine Brut stattfindet, freizugeben.
Als Lokalvertretung aller Kletterer wirken wir mit Unterstützung einiger DAV-Sektionen (vorrangig Landau) immer und andauernd darauf hin, dass die letztlich durch die UNB's ausgerufenen Sperrungen räumlich und zeitlich möglichst eingeschränkt sind aber trotzdem eventuelle Bruten nicht gestört werden. Dass dies aus unserer nicht immer optimal gelingt liegt in der Natur der Sache.
Aber gerade dieses Jahr kann man erahnen - gerade anhand der bestehenden Teilsperrungen - wie hoch bisweilen der zeitliche Einsatz und Aufwand einzelner Präsidiumsteilnehmer dafür ist.
Dass es an den jetzt wieder geöffneten Felsen wie Haas, Drei Felsen, Rötzensteinpfeiler, Rappenwand, Dürrensteine, Adelsnadel, Altschlossfelsen trotz der Sperrungen zu keinem Vogel-Nachwuchs kam ist sicher auch aus Sicht vieler Freiluft-Kletterer schade. Trotzdem sollten wir auch alle vorsorglich ausgerufenen Sperrungen akzeptieren- auch wenn dies gerade in den sonnenarmen Monaten mitunter Einschränkungen für uns nach sich zieht.
Ein Blick auf die Sperrliste (Sperrliste, Stand Mai 2017) zeigt, welche Felsen aktuell wegen den hiesigen zu schützenden Vogelpopulationen nicht beklettert werden dürfen. Seitens des Präsidiums bitten wir darum, diese noch bestehende Sperrungen unbedingt und ausnahmslos zu akzeptieren, damit die vorhanden Bruten nicht gestört werden. |
Wie in den letzten Jahren üblich, werden auch in diesem Jahr wieder Felsen, Aussichtspunkte und entsprechende Wanderwege die als Zugänge zu Felsen und Gipfeln führen aufgrund anstehender Vogelbruten ruhig gestellt bzw. gesperrt.
Der Arbeitskreis Klettern und Naturschutz Pfalz (AKN) verfolgt seit über 25 Jahren die Brutgeschehnisse der an Felsen brütenden Vögel wie z.B. Wanderfalke, Uhu und Kolkrabe. Die Mitglieder des AKN's, bestehend aus Vertretern der unteren Naturschutzbehörden aus den Landkreisen SÜW und PS, Kletterverbände wie PK und DAV (Deutscher Alpenverein) und den bei den Felsbewachungen aktiven Naturschutzverbänden NABU und AWU (Aktion Wanderfalken und Uhuschutz) tragen alljährlich ihre Beobachtungen während der Brutphase im Frühjahr zusammen. Auf Basis dieser Erkenntnisse wurde im September 2015 eine Liste von Felsen zusammengestellt, an denen mit einer Vogelbrut gerechnet werden kann. Die nun folgende Felsliste zeigt auf, welche Felsen ab dem 01.Februar 2016 bis voraussichtlich 30.Juni 2016 von der Sperrung betroffen sind. Die betroffenen Felsbereiche sind im Wald entsprechend mit Hinweisschilder für Artenschutz beschildert. Wir vom AKN möchten alle Natursportler, Naturliebhaber, Wanderer etc. bitten, die Sperrschilder dem Naturschutz wegen zu beachten und alternative Erholungsorte aufzusuchen. So kann jeder seinen Teil aktiven Naturschutz beitragen und uns im Schutz bedrohter Felsbrüter unterstützen. Es Dankt der Arbeitskreis Klettern und Naturschutz Pfalz (AKN) i.A. G.Reinhardt (Umweltreferent der PK) vorläufige Sperrliste (alphabetisch sortiert)
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Nachdem sich wohl einige Steine aus dem Mauerwerk gelöst haben wurde aus Gründen der Verkehrssicherung der Zugang zur Burg Scharfenberg (Münz) gesperrt. Dies betrifft insbsondere das Beklettern der Münz. Der Vorstand der Pk steht in Verbindung mit der Burgenverwaltung um die Ursache für den "Felssturz" zu klären. |
Am Freitag, den 02.11.2012 fand wie jedes Jahr am ersten Freitag des Novembers, das für jeden interessierten offene AKN-Treffen statt. Diesmal in der Gaststätte 'Richard Löwenherz' in Annweiler. Nach den Berichten aus den Fachgruppen Wegebau, SanSi, Vogelschutz und Bundesausschuss des DAV wurde wie immer die Vorgehensweise für die Sperrungen aus Vogelschutzgründen für das Jahr 2013 besprochen. Eigentlich ist die Vorgehensweise ja klar und bietet auf Grund unseres vor vielen Jahren ausgearbeiteten Arbeitspapiers kaum Diskussionsbasis. Doch in diesem Jahr wollten - wie schon öfter angestrebt- Mitglieder aus den Vogelschutzverbänden den Punkt 'Sperrung von Parallelfelsen' erweichen. Konkret ging es um die beiden Felsen Leberstein und Hundsfels über der Gemeinde Waldrohrbach. Dort vermuten die Vogelschutzverbände den Verlust einer Wanderfalkenbrut auf Grund des am Leberstein brütenden Kolkraben. Sie hoffen, dass der Wanderfalke am Hundsfels brütet, wenn dieser auch gesperrt wird, obwohl er nach den Kriterien des 'Arbeitspapiers' nicht gesperrt werden sollte. Eine Ausnahmenregelung wird von Seiten der Vogelschützer angestrebt.
Doch Aufgepasst!!! Aus 'Ausnahmen' werden ganz schnell Regeln.
Der anwesende Vertreter der Naturschutzbehörde unterstützt 'versuchsweise' die Idee - hält aber fest, dass an der grundsätzlichen Vorgehensweise laut Arbeitspapier nichts geändert werden soll. Von Seiten der Kletterer wurde die Idee sehr skeptisch aufgenommen. Mit ständiger Aufforderung zur Kooperation und als Zeichen des 'Good Will' wuchs jedoch der Druck. Dank scharfsinniger AK-Teilnehmer aus der PK-Vorstandschaft entstand die Idee: 'Wenn in diesem Jahr Ausnahmen gemacht werden, dann bitte für beide Parteien'. Da im Glastal bei Erfweiler die Rappenwand für den Uhu, der Winterbergfelsen wegen dem Wanderfalken und die Glasfelsen auf Grund der im Arbeitspapier geregelten Vorgehensweise allesamt gesperrt werden müssten - das wären drei eng beieinander stehende Felsen- standen die Glasfelsen zur Debatte. Gut argumentiert konnten somit ausnahmsweise die Glasfelsen von der Sperrliste bleiben.
Mir als Sprecher des AKN bleibt da nur ein Dank für den Einsatz bei den Diskussionen und die Vorabveröffentlichung der ab Februar gültigen Sperrliste:
Ab sofort gibt es die Sperrliste für mobile Endgeräte (Android, IPhone...). pwe
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Hintergrund:
Im Frühjahr lösten sich auf der Südostseite größere Gesteinsbrocken.
In Zusammenarbeit mit dem geolog. Landesamt RLP wurden mit einer Fachfirma eine Felsberäumung und damit Felssicherung durchgeführt. Zukünftig ist jedoch öfters mit Felsabsprengungen zu rechnen, so dass ein Unterstellen im Bereich der Felswand und somit das Beklettern zu untersagen ist.
Folge:
Die Gemeinde wird auf der Südseite daher einen Zaun errichten, der ein einfaches fahrlässiges Begehen bzw. Unterstellen vehindern soll.
Ebenso wird dies durch Schilder gekennzeichnet.
Wir möchten Sie darüber informieren, und Sie bitten diese Maßnahme in den einschlägigen Foren zu veröffentlichen und für Verstndnis für die Maßnahme der Ortsgemeinde Hinterweidenthal zu werben. Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Ja, - das darf er!!!
Es liegt nun an uns allen heraus zu finden, wer für den Schaden verantwortlich ist und diesen zu ermutigen sich mit Herr P. Zwick, Tel. 06391-2645 in Verbindung zu setzen, um diese Angelegenheit zu klären. Es wäre für uns alle blöde, wenn wir uns durch hausgemachte Probleme mit immer mehr Einschränkungen und Verboten auseinander setzen müssen.
Und noch ein Schild, dem die Kletterer in Rheinland Pfalz besondere Beachtung schenken müssen: Am 18. Okt. 2005 traf ich mich zum wiederholten Mal mit dem Zuständigen der Landespflegebehörde Bad Dürkheim, um über die von Klettererseite erwünschte Wiedereröffnung des Bouldergebietes zu beraten. Der Landespfleger berichtete über interne Diskussionen der Landespflegebehörde bezüglich einer Vollsperrung bzw. Freigabe der Felsen. Verschiedene Mitarbeiter von BUND und Polichia fordern seinen Angaben nach vehement das Bouldergebiet für immer zu sperren. Auf Grund der vielen Bemühungen von Seiten der Kletterer wie beispielsweise die Putzaktionen vor Ort und die Gespräche und Diskussionen bei den Ortsbegehungen, entschied der zuständige Landespfleger das Gebiet mit den folgenden Auflagen wieder freizugeben.
Bei einer Missachtung dieser Regelung droht die unbefristete Komplettsperrung !Danke an alle Putzer und an alle, die sich für den Erhalt dieses Bouldergebietes, insbesondere nach der letzten Ortsbegehung, eingesetzt haben. G.ReinhardtUmweltreferent d. PK
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Aus Gründen des Artenschutzes wurde am Büttelfels und am Lauterschwaner Rappenfels vom AK Kletter &Naturschutz eine Teilsperrung durchgeführt. Zusätzlich hat die Untere Landespflegebehörde einer Teilsperrung am Pferchfeld-Massiv zugestimmt.
Die Teilsperrung am Pferchfeld hat Pilotcharakter !!!!!!!
Es handelt sich hierbei um die erste Teilsperrung im Bereich Südwestpfalz seit mehreren Jahren. Bei Erfolg kann ggf. auch im folgenden Jahr mit einer Teilsperrung gerechnet werden. Die zuständige Behörde hat aber auch klar gestellt, dass bei einer Missachtung der Vorgaben die Teilsperrung sofort rückgängig gemacht wird.
Dem aufmerksamen Beobachter wird nicht entgangen sein, dass der Asselstein
vorübergehend KOMPLETT gesperrt wurde. Diese war unter anderem darauf zurückzuführen,
dass einige Kletterer trotz Verbot auf den Gipfel ausgestiegen sind.
!!!! Die zuständige Landespflegebehörde will in diesem Zusammenhang
unmissverständlich klar gestellt haben, dass sie jederzeit von der Option
einer Komplettsperrung gebrauch macht wenn die Teilsperrung nicht funktioniert !!!!!
In der letzten Sitzung des Arbeitskreises Klettern und Naturschutz hat man sich
darauf geeinigt die Teilsperrung weiterhin zu versuchen. d.h. ab sofort ist der
Asselstein nur zum Teil, und zwar die Südseite, gesperrt.
Auf der diesjährigen Herbstsitzung des Arbeitskreises Klettern und Naturschutz
konnte eine Vollsperrung des Asselstein nur knapp abgewendet werden.
Bedingt durch die Ereignisse im letzten Jahr wurde eine
zeitlich befristete Vollsperrung des Asselstein gefordert. Einer der Hauptgründe war, dass seitens der Bewacher
mehrfach Kletterer auf den Gipfel gesehen wurden. Nicht zuletzt durch Zugeständnisse der Landespflegebehörde konnte
die bisherige Vorgehensweise einer Teilsperrung auch für das Jahr 2003 beibehalten werden.
Wenn auch dieses Jahr Kletterer während der befristeten Sperrzeit auf dem Gipfel gesehen werden
wird das Musterbeispiel "Teilsperrung Asselstein" wohl der Vergangenheit angehören :-(
Für das Jahr 2003 stehen folgende Sperrungen an:
Die untere Landespflege lässt mitteilen,
dass der Retschelfels wieder für das Klettern geöffnet ist.
Die Behörde erfüllt somit ihren Teil der Absprache zwischen Behörde und dem Arbeitskreis, dass
ein Fels nur dann gesperrt wird, wenn auch ein Brutpaar an diesem Fels ist.
Der CAF (MoMo) lässt mitteilen, dass der Windstein nach wie vor gesperrt bleibt. Da die Grundlage für eine Sperrung nicht gegeben ist versuchen die französischen Kletterverbände eine öffnung herbeizuführen. Um ihre Verhandlungsposition nicht unnötig zu schwächen, bitten sie darum die augenblickliche Sperrung unbedingt!! zu respektieren
Auf der diesjährigen Sitzung kam es zu folgenden Ergebnisse /
Entscheidungen:
Die Sperrungen für 2001 beginnen wieder am 1. Feb. Die Liste mit den Felsen wird ab
Januar hier auf der PK-Page stehen.
Die zuständige Landespflegebehörde lässt mitteilen, dass der Retschelfels ab dem 1.12. 2000 komplett gesperrt ist. Die Sperrung umfasst sowohl Hauptgipfel als auch die Massivüberhänge!! Dies bedeutet, dass die Sonderregelung vom Februar (siehe unten) hinfällig ist. Die Sperrung ist vorerst bis zum 1.8.2001 befristet.
Nach der letztjährigen Vollsperrung (siehe Info Dez 98 ) gelang dieses Jahr mit der unteren Landespflegebehörde folgende Abmachung: Der Haupgipfel des Retschelfels ist gesperrt. Am Retschelgrat können folgende Touren (mit den dazugehörigen Varianten) geklettert werden:
Die Freigabe dieser Touren ist an die Bedingung gebunden, dass der Zugang südseitig
durch das Felsloch erfolgt. Der bisherige Zugang von Norden ist gesperrt.
Das Gelingen der Teilsperrung ist von dieser Bedingung abhängig!
Auf der diesjährigen Sitzung kam es zu folgenden Ergebnisse /
Entscheidungen:
Die Sperrungen für 1999 beginnen wieder am 1. Feb. Die Liste mit den Felsen wird ab
Januar hier auf der PK-Page stehen.
Wichtig: Der Retschelfels ist ab 1.12.98 gesperrt !!!!. Dies gilt auch für die
überhänge auf der Nordseite.
Weiterhin bittet der Arbeitskreis die Geiersteine bei Wernersberg (Im Führer als Luger Geiersteine beschrieben ;-)) im Frühjahr zu meiden.