Wie es bei einer Vereinstour zugeht kann man in den folgenden Berichten nachlesen. Um es zu erfahren muss man zum richtigen Zeitpunkt schon selbst kommen....
Hans Hindel, Tourenwart
Auch dieses Jahr eröffneten wir mit der Neujahrswanderung von Nothweiler über die drei Burgen und zum Schlüsselfelsen unsere Vereinstouren.
Gut dass nicht mehr viel geschneit hatte. So war auch die Zufahrtsstraße zum etwas abgelegenen Dörfchen Nothweiler einigermaßen befahrbar.
Treffpunkt war 11°° am Zeppelinbrunnen. Nach der Prost Neujahr - Glückwunschprozedur mit den Illners, Bahns, Claus, Hugo, Roland, Alfons, Moni, Ulrike, Georg, Schorsch, Chris, Fred, Gerd, Franz, Ingrid, Susanne, Walter, Inge, Udo, Stefan, Edi, Thomas und Jochen, wanderten wir um viertel zwölf los, den anfangs steilen Weg zum Sattel zwischen den Burgen hinauf und weiter zur höchstgelegenen Burgruine im Pfälzerwald. Trotz trüben Wetters bot sich uns ein wunderbares Panorama über den verschneiten Wasgau hinweg. Die gestrigen Schneefälle hatten für gut 10 cm Pulverschnee gereicht. Trotz kühler Lufttemperatur weckte sich bei Edi, Thomas, Stefan und Jochen die Kletterlust. Sie beschlossen sich am „Krötenstuhl“ zu versuchen. Trotz verschneiten Fels gelang Edi der Aufstieg am Krötenstuhl - Normalweg. Ihre Freude war natürlich groß. „Des macht mer jo net so oft, im Schnee uffn Felsen kläädere!“ Am Wilhelmstein zweigten wir ab. Vorbei am Maidenbrunnen stiegen wir zur Hohenburg und weiter zum Burg Löwenstein. Nur die Mutigen wagten den Aufstieg über die verschneiten und vereisten Stufen hinauf zum Burgfelsen. Doch alles hat seinen Reiz! Vor allem bei dem vielen Schnee. Wir umrundeten den Burgberg und gingen unterm Langenfelsen durch zum „Schlüsselfelsen“ hinüber. Roland, Claus hatten schon trocknes Holz gesammelt und mit Hugo und Waldi ein schönes „Feuerle“ gemacht. Die Glut war gerade recht zum „Worschtbrutzle“. Das und die kreisenden Schoppengläser trugen wie immer zu einer guten Stimmung bei. „Des iss doch immer wieder schää do zu hogge!“ Vor dem Dunkelwerden wechselten wir über den Sattel am „Langenfelsen“ nach Nothweiler zum Abschluss in der Gaststätte „ Zur Wegelnburg!“
Hans Hindel, Tourenwart der PK.
Dieses Jahr war nach den Tätigkeitsberichten, dem Kassenbericht und der Entlastung der Vorstandschaft, Neuwahlen zu tätigen. Inge Mayer und Bruno Vogel stellten ihr Amt aus persönlichen bzw. aus beruflichen Gründen zur Verfügung. So wurden Frank Hahnenberger als Referent für Vereinsaktivitäten und Wolfgang (Wolfi) Peter als Beisitzer für Wegebau neu gewählt. Wie all die Jahre vorher machten wir dann eine Wanderung hinauf zu den Hahnsteinen und weiter zur Klettererhütte am Asselstein.
Hans Hindel, Tourenwart der PK.
Der Winter wollte dieses Jahr einfach nicht aufgeben. Gestern, samstags hatte es noch einige cm gescheit. Tourenwart Hannes hatte schon Bedenken, das es nichts wird mit Klettern. Doch es war dann ganz einfach! Am Treffpunkt um 11°° waren wir zu zwölft. Es war Traumwetter, Sonnenschein und blauer Himmel und 3 – 5°C warm. Also wanderten wir um die Hauensteiner Nadel herum ins Nachbartal, vorbei am Schwimmbad zum Aufstieg auf den Lanzenfahrterfelsen. Über die Eisenleiter stiegen wir hinauf zur aussichtsreichen Plattform. Besonders eindruckvoll, vis a vis, der gewaltige Backelstein. Weiter ging’s dann hinauf zu den Benztürmen. Kurze Rast und Herumprobieren. Überall lief die Brühe herunter. Also weiter um den Hohen Kopf herum zur Terrasse unter Großen Stephansturm. Wir hatten richtig gehandelt. Hier hatte die Sonne schon ganze Arbeit geleistet. Die Südwand und der Westgrat waren schneefrei und trocken. Wolfgang legte dann auch gleich los und turnte den genüsslichen Westgrat hinauf zum noch schneeigen Absatz unterm Gipfelkopf. Mit Jochen, Heiko, Jürgen und Hannes hatte er dankbare Nachsteiger. Leider waren wir diesmal nicht die Jahreserstbesteiger, wie wir im Gipfelbuch sahen. An der Abseilstelle mussten wir wegen den eisigen Stellen sehr vorsichtig sein. Gut der Anfang wäre gemacht! Wie wär’s noch mit’m Platzturm? Eine leichte Schneeglasur behinderte uns dann die Scharte zum Aufstieg über den Normalweg zu erreichen. Was soll’s! Alla donn, auf zum Paddelweiher. Gut das wir Tische reserviert hatten. Der schöne Tag klang so mit gutem, deftigen Pfälzer Essen und einigen Schorle aus.
Hans Hindel, Tourenwart der PK.
Start und Ziel war die Klettererhütte am Asselstein. Ausrichter Gerd hatte eine rund 20 km lange Runde um den Rehberg ausgesteckt. Der Sieger dieses Mal, Heiner Dietz in 4 Std. 47 min. Vorjahressieger Steffen Starck brauchte 8 min. länger. Die Dritten, Georg Dietz mit Sabine konnten da nicht ganz mithalten. Sie liefen eine halbe Stunde länger. Insgesamt gab Starter und Auswerter Fred, 27 Startnummern aus, macht 49 Teilnehmer. Eine ansehnliche Zahl. Bei der Siegerehrung durch PK - Chef Heinz gab es für jeden einen Sachpreis vom großen Prämierungstisch.
Hans Hindel, Tourenwart der PK.
Das „Feschd“ überhaupt, die Bilder sagen alles.
Beim „Dunkelwärre“ ging’s los, wie jedes Jahr bis zum frühen Morgen.
Hans Hindel, Tourenwart der PK.
Die Geschichte unserer Elbi - Tour ist dieses Mal schnell erzählt. Von vier Tagen waren 2 total verregnet. Gut das wir gleich am Anreisetag nachmittags im Hirschgrund nahe der Bastei klettern gingen. Wir waren mit zwei Autos, Peter mit Frank, Torsten und Heiko, Hannes mit Stefan und Tobias, angereist. Am Hirschgrundkegel trafen wir zusammen. Frank stieg die „Emporkante“, V, zusammen mit Tobias und Heiko auf den Kegel, Mons und Hannes machten die „SO-Wand“, VIIa, dann die „Emporkante“, V, und die lange „Westkante“, VI, über die obere „Talwand“, VI, zum Ausstieg vom „Alten Weg“. Peter und Frank kletterten mit Torsten, Tobias und Heiko auf den Schergen, „Alter Weg“ und den Vorderen Hirschgrundturm über den „Südweg“, V. Kurz vor 18 Uhr hörten wir auf, weil wir noch zum Campingplatz fuhren mussten. Nach dem Anmelden bauten wir schnell unsere Zelte auf, gingen duschen und zogen uns fürs Abendessen gut an. Im Gasthaus „Zum Hirschen“ in Hohnstein fanden wir ein gemütliches Plätzchen und genossen so traditionelle Gerichte, wie Rouladen mit Rotkohl und Bratkartoffeln oder Schweinskopfsülze. Über Nacht trafen Thomas mit Jochen und de Waggershauser Schorsch ein.
Am nächsten Tag, Christi Himmelfahrt, Vatertag oder Männerdach auf sächsisch, fuhren wir nach Ostrau hinauf. Vom Parkplatz am Liebenweg aus wanderten wir in Richtung Schrammsteine. Dann bewundertes Staunen am Falkenstein. Da nichts los war, stiegen Stefan und Frank gleich in die „Kotzwand“, VIIa, ein. Hannes führte dann die Meute weiter zum Großen Schrammtor und zum allbekannten Platz unter der „Löschnerwand“. Hier können wir uns gemütlich einklettern. „Westkante“, III, auf den Bierdeckel, „Alter Weg“, II, auf die Flasche und die Unbenannte Spitze, dann den„Übergangsweg“, V, weiter zu Max und Moritz und die „Löschnerwand“, IV, auf den Spitzen Turm. Frank und Stefan trafen wir am Schrammsteinkegel wieder. Nach ihnen kletterten wir zu sechst über die „Hintere Reibung“, VIIa, 1 Ring, auf den Schrammsteinkegel. Eine wahre Supertour. Sächsisches Klettern pur! Frank und Stefan wollten zum Dreifingerturm, mal schauen was geht! Über den Wildschützensteig führte Hannes die Gruppe hinauf zur großen Terrasse unter der Tante. Peter kletterte mit Torsten über die „Ostkante“, V, auf die schlanke Tante und Hannes genoss mit Tobias und Jochen die genüssliche „Westkante“, V, auf den massigen Bergfex. Vom Gipfel aus sahen sie dann zum Dreifingerturm hinunter, wo Frank und Stefan, sie hatten sich für den „Dietrichweg“, V entschieden, die letzten Meter zur ausgesetzten Gipfelplatte empor stemmten. Wie abgesprochen erschallte ein lautes „Huhu, wink emol!“ Was dann auch geschah! Auf unserem Rückweg stiegen wir noch zur Schrammsteinaussicht hinauf. Jetzt war niemand mehr da, so konnten wir die tolle Aussicht ganz für uns, ohne Gekreische genießen.
Morgens um 5 Uhr begann es zu tröpfeln und hörte nicht mehr auf. Erst um acht trafen wir uns an Franks Tisch zum Frühstück und berieten was wir machen. Hannes schlug eine Wanderung zum Lilienstein vor. Auf der Fahrt nach Prossen hielten wir am Haus des Nationalparks an und besichtigten die umfassende Ausstellung vom Elbsandsteingebirge. Im Netto-Markt kauften wir dann noch Festes und Flüssiges für heute Abend ein. Im Örtchen Prossen fanden wir einen gebührenpflichtigen Parkplatz. Es nässte jetzt richtig! Dennoch gut gelaunt wanderten wir den Nordweg durch nassen, satt grünen Buchenwald in einer guten Stunde zum Gipfelplateau des gewaltigen Tafelberges Lilienstein. Leider belohnte uns keine Aussicht übers Elbtal für die Mühen. Dafür belohnten wir uns im trotz des miesen Wetters gut besuchten Gipfelhaus für zwei Stunden eine gute und gemütliche Einkehr. Wenn schon von außen nass, dann soll’s auch von innen sein. Gutes Radeberger, Felsenkeller, Eibauer!!! Gegen drei Uhr stiegen wir zu den Brücken auf die Türme an der Westkante und ließen uns vom auffrischenden Wind durchpeitschen. Schaurig schön der Blick hinunter. Unten am Wandfuß waren wir im Windschatten und konnten uns die dortigen Routen anschauen. Wenn’s Wetter morgen gut wäre! Wenn!!! Wir umrundeten den Tafelberg vollends und waren gegen halb sechs an den Autos. Da wir alle keine Lust hatten was zu kochen, machten wir an der Hocksteinschänke halt. Der Wirt kannte uns noch! „Aha die Pelzer!“ „Mach kää Worte un bring ä paar Radeberger, beim dem Wetter hänn mer große Dorschd!“ Zum Abendessen empfahl er uns köstliche Pferderouladen, Bratkartoffeln und Rotkohl. Wenigstens gut gegessen und getrunken bei dem Mistwetter! Zurück am Campingplatz versammelten wir uns an den alten Wirtschaftsgebäuden und zischten noch einige Bierchen ab.
Am Samstag nach über 20 Std. Dauerberieslung hatten wir die Schnauze gestrichen voll und bauten die patschnassen Zelte ab. Eingepackt und nix wie heimwärts. Dennoch schauten wir uns die Bastei an. Die Elbi - Neulinge waren natürlich begeistert. Wirklich immer wieder begeisternd die Aussicht von den verschiedenen Plattformen auf die 250 m tiefer fließende Elbe.
Hans Hindel, Tourenwart der PK.
Die Highlights wie all die Jahre das Bierflaschen – Weitstellen und das Boule – Turnier.
Hans Hindel, Tourenwart der PK.
Mit Frank, Wolfgang, Rudi, Heinz, Hugo, Jochen und Hannes starteten wir um viertel nach zehn Uhr vom Parkplatz der PW – Hütte „Im Schneiderfeld“ zu unserer 55 km langen Tour. KP begleitete uns in seinem Auto. Die ersten Kilometer führten noch flach ins Moosbachtal hinein bis zum Aspenloch. Die Auffahrt auf dem schmalen Weg zum Sattel „Am Sack“ sorgte, wie erwartet für erste Schwierigkeiten, besonders bei denen die ihr Kletterzeug dabei hatten. Doch wir versammelten uns alle wieder unten im Tal am „Gienanth-Weg“. Ab Salzwoog folgten wir der L485 nach Langmühle, weiter nach Glashütte, dann hinauf zum Stephanshof und hinunter nach Eppenbrunn. 23 km, halb zwölf. Am Eingang ins Martelbachtal erwartete uns Fotograf Gerd. Er stieg dann zu Fuß zu unserem ersten Etappeziel hinauf.
Die radelnden PK - ler zeigten Biss und fuhren bis zum Pfad unterhalb des gedrungenen, gut 13 m hohen „Eppenbrunner Teufelstischs“. Den leichten „Normalweg“, III, stieg Wolfgang mit Baumsteighilfe vor. Frank und Heinz kletterten die „Mairoute“, VI, durch die Südwand. Wir gönnten uns keine große Gipfelrast. Hannes mahnte, dass der Zeitplan eingehalten wurde. Halb eins. Dennoch mussten wir am Forsthaus „Hohe List“ anhalten, zu verlockend war es, einen Schoppen Schorle oder ein „Wääze“ zu trinken. Wohl gelaunt radelten wir weiter, vorbei am „Zigeunerfelsen“, bis zum „Eichertshals“.
Nun ging’s schneller, hinunter ins idyllische Storrbachtal, dieses ganz talaus bis zum Weg gelber Strich. 42 km, viertel nach zwei. Noch 200 m steil bergauf und wir standen unterm „Salzwooger Teufelstisch“. Um auf dem klassischen „Normalweg“, V, auf den fast 20 m hohen, allseitig überhängenden Turm zu gelangen, mussten sich erst KP und dann Frank gehörig anstrengen. Aus zeitlichen Gründen stiegen dann nur Wolfgang und KP nach. Mit allen Mann oben, hätte die Zeit nicht gereicht! Halb vier. Also schnell abgeseilt und die 6 km weiter geradelt zum unserem dritten TT, dem weltbekannten „Kaltenbacher Teufelstisch“ oberhalb von Hinterweidenthal. Sein „Normalweg“ auch eine harte Nuss. Ohne Schulterstand eine glatte VI, jedoch mit ein guter III er. Dann ging’s los! KP stieg den Sockel hinauf bis zum ersten Ring und holte Frank nach, der war dann mit KPs Hüfte-Schulterstand im Nu oben auf der Tischplatte.
Der Rest war Routine, nach einer halben Stunde standen alle oben, jauchzten und schüttelten sich die Hände. „So dess hätte mer, unn jetzert gehe mer änner trinke!“ Fünf Uhr, abgeseilt, eingepackt und ab ging’s ins Dorf hinunter zur Hausbrauerei Erstein. Das süffige Helle und das geschmackvolle „Wääze“ mundete uns sehr, genau wie die klassischen Flammkuchen. Um sechs Uhr ging’s dann entlang des Radweges nach Dahn zurück zu unserem Startpunkt bei der PW - Hütte. Wir waren rum, hatten 55 km, 1500 Hm und die drei Teufelstische des Wasgau bewältigt. Das Wetter war angenehm warm, 25°C, keiner hatte sich wehgetan! Was will man mehr!!!
Hans Hindel, Tourenwart der PK.
Trotz Fußball – WM, abends war das Spiel Deutschland – England, bereiteten sich Hüttenwart Claus und seine Helfer gewissenhaft auf das traditionelle Fest vor. Gleich nach dem gemeinsamen Frühstück richteten wir die Stangen und Planen her und stellten das große Zelt auf. Fred installierte seinen Beamer samt Laptop mit DVB-T Anschluss und stellte eine große Leinwand auf. Über den Nachmittag kamen gut vierzig Besucher. Mit Kaffee und Kuchen, später gab’s Gegrilltes wurden sie gut versorgt. Selbst das schwere Gewitter konnte die Feierlaune, unsere Jungs gewannen mit 4:1, nicht stören. Bis spät in die Nacht saßen wir am Feuer und sangen ein paar schöne Pälzer Lieder.
Hans Hindel, Tourenwart der PK.
Seit Tagen war es schwül heiß, über 30°C, gestern hatte ein Gewitter die nötige Abkühlung gebracht. So war es heute sehr angenehme 26°C warm. Tolles Kletterwetter!
An der Steiner Nadel legten wir, Thomas mit Geli, Georg K, Heiko, Dieter H., Rolf, Frank und Hannes, los. Erst den klassischen „Normalweg“, II, die luftige „Südwand“, V, den schluffigen „Ostwand – Riss“, V und die plattige NO-Wand, VI. Allesamt große Pfalzklassiker! Am Dimbergpfeiler trafen wir Peter T, Heike und Dr. Markus und es ging’s so klassisch weiter. Mit dem „Pfeilerweg“, V, der direkten „SW – Verschneidung“, der „Ostverschneidung“, VI, plus Variante und dem „Plattenweg“, V, mit Ausstieg über die „Bodenlegervariante“, VI+. Geschafft! Wir waren dann alle ziemlich platt. Zum Abschluss fuhren wir zu Annweiler Schützenhaus und genossen das gute Essen mit einem tollen Ausblick auf das Trifelsland.
Hans Hindel, Tourenwart der PK.
Dieses Jahr hatten wir unser Kletterangebot auf Kinder und Genießer ausgeweitet. Dementsprechend groß war dann auch der Auflauf von Interessenten. KP, Hannes und ihr Team zählten gut zwanzig Kinder, Jugendliche und Junggebliebene. Am Brockel, Fensterfelsen, Bindersbacherturm und Kieferfelsen hatten wir Seile in einige Routen gehängt und Abseilstellen eingerichtet. Die Minis konnten an einem Baum mit angegurteten Monkeygriffen ganz toll üben. Ganz Mutige konnten über die Normalwege mit auf den Jungturm und den Hasfelsen klettern. Bei soviel Begeisterung machte es uns großen Spaß und Freude, so einen Tag zu veranstalten.
Hans Hindel, Tourenwart der PK.
Tourenleiter Hannes staunte nicht schlecht, wie viel Leute am Parkplatz warteten. In Worten fünfzehn, mit Wolfgang und Moni, die schon am Großen Turm die „SW – Kante“, VI, im noch feuchten Zustand kletterten. Besser war bis nachmittags zu warten. Also gingen wir zuerst zu den Rampen. Wir teilten uns in 4 Seilschaften auf und genossen die schönen Klassiker auf die „erste Rampe“, IV, die „dritte Rampe“, V, den „Korallenweg“, V“ und den „Westgrat“, IV auf das Massiv. Jetzt könnte die „SW – Kante“, VI, trockner sein. Die warme Sonne hatte die Brotlaibe getrocknet. In einer großen Fünfmännereinefrauseilschaft stiegen wir die großartige Linie zum Abschluss des Klettertages auf den Großen Turm. Von Gerd hatten wir erfahren, dass am Hof der Bär tanzt. „Do müsse lang warte bisses was zum Essen un Dringe gibt, meinte Hannes, ich det s Reichenbacher Bahnhöfl verschlage!“ Alle waren einverstanden! Wir konnten dann gerade noch im Freien sitzen, bevor das große Gewitter kam.
Hans Hindel, Tourenwart der PK.
Trotz der kühlen 10 – 12 Grad konnten wir am Rindsbergpfeiler gut klettern. Neben dem klassischen „Pfeilerweg, V, gelangen uns der „Bergweg“, VI, der „Bettzipfelneid, VI und der „lange Eugen, VI+. Nachmittags am Grillplatz hatten Udo, Frank, Hannes und Stefan am Grillfeuer und am Flammkuchen – Ofen alles für die Abschluss - Feierer vorbereitet. Dieses Jahr servierten wir erstmals den „PK – Burger“! „Es muss net immer Brotworscht soi!“ Frank briet 1 cm dicke Saumagen – Scheiben in der Pfanne, legte einen Löffel warmes Sauerkraut drauf und dies zwischen zwei Brötchenhälften. Schmeckte super Klasse! Genau wie die klassischen Flammkuchen mit Schmand, Speck und Zwiebeln. Ein Hochgenuss war auch Stefans, im großen Schmortopf nach gegarten, Spießbraten. Wir alle, über 40 PKler, waren jedenfalls sausatt. Bevor es dann anfing zu nieseln, sangen wir, am und ums Feuer sitzend, von Heinz auf der Gitarre begleitet, ein paar schöne Pälzer Lieder.
Sonnig und warm, 15°C hatte der Wetterbericht versprochen. Gut so, meinten die 30 PKler (8 Frauen) am Treffpunkt. Um elf Uhr wanderten wir gut gelaunt vom Dernbacherhaus los. Zunächst, noch im Schatten, den breiten, rotweiß gezeichneten Weg in Richtung LD – Hütte. Am Talende wechselten wir zum Weg Nr. 50, der zur „Marien – Grotte“ und weiter zur Ruine „Neuscharfeneck“ führt. Der kleine „Scharfeneck – Felsen“, westlich der Burg, musste natürlich bestiegen sein. Also zu acht den leichten „Normalweg“ hinauf und runter. Einige waren schon weiter zur Burg gegangen und machten im Hof eine erste Brotzeit. Die Besichtung der gewaltigen Burganlage mit der Dicken Schildmauer war wie immer sehr eindrucksvoll. Genau wie die Aussicht auf das Dernbachtal und das Trifelsland. Noch besser war dann die Aussicht vom Orensfelsen aus, welchen wir nach der großen Rast bei der Landauer Hütte, bestiegen. Es war eine Traumaussicht zum nördlichen Schwarzwald ins Elsass hinüber, bis zur Wegelnburg und über gesamten Wasgau bis zu den vier 600ern am Hermersbergerhof. Die, die das erste Mal hier, oben, waren auch richtig überwältigt vom vielen „Gugge“.
Hans Hindel, Tourenwart der PK.
Nach dem großen Erfolg 2009 hatten wir auch dieses Jahr vor den PK – Nikolaus in den St. Martiner Steinbruch zu bitten. Das samstags einsetzende Tauwetter hatte den Pulverschnee der vergangenen Woche ziemlich zusammenpappen lassen. Aber so war das Gehen im Schnee, anfangs, etwas weniger mühsam. Gut 25 Nikolaus – Wanderer trafen sich gut gelaunt am Treffpunkt. Tourenleiter Hannes führte die Gruppe auf dem Weg Nr. bzw. Nr.14 zum Dichterhain, hier konnte es sich Lothar nicht verkneifen ein Gedicht, „Die Rotweinmaus“ vorzutragen. Die Pfälzer Dichter Lina Sommer und der Helmut Metzger hätten sich gefreut! Weiter ging’s dann zum Otilienberg, ein Wallfahrtort der ansässigen Weinbauern. Am „Schorlestumbe“ schenkte Hannes den durstigen Wanderern und sich ein, zwei guten Weisherbstschorle ein. „ Wäge de Blutkörperscher!“ Im nun tiefen, pulvrigen Schnee ging’s hinauf zum „Steinernen Köpfl“ auf dem 635 m hohen Hochberg. Doch der kalte Wind vertrieb uns recht schnell, hinunter zum Südhang, wo wir einige der Boulderblöcke bestaunten und weiter zur „Alten St. Martiner – Hütte“. Im wieder matschigen Schnee stiegen wir zum Parkplatz ab und gingen, teils auf dem schmalen Pfad am „Wolsel“ bzw. an der Strasse entlang zum roten Weg und den kurzen Pfad zum Steinbruch. Frank hatte dem Glühwein schon gut eingeheizt. „Ah tut des gut, gell!“ Unter den vorsorglich aufgespannten Planen war’s richtig gemütlich. Mit dem Dunkelwerden stimmte Heinz auf der Gitarre und Klaus mit der Mundharmonika einige Weihnachtslieder für den PK – Nikolaus an. Der mühte sich schwer bepackt den Weg zum Steinbruch hinauf und begrüßte alle mit einem „Hoho – Hoho!“ Die vielen Kinderaugen leuchteten wieder einmal. Natürlich auch die der „Alten“, äh, „Großen“. Nach den Geschenken stimmten wir nochmals ein paar festliche Lieder an. Dem großen Mann zum Geleit, hinunter ins Tal. Die Glühwein – Verkostung packten wir auch dieses Jahr nicht. Dann müssen halt wir halt beim Christbaumstellen am Asselstein nochmals ran.
Hans Hindel, Tourenwart der PK.
So war es dann auch! Es war richtig Winter in der Pfalz, wie in ganz Mitteleuropa. Entsprechend schwer war es auf den König der Wasgaufelsen zu gelangen. Eine Vierer – Seilschaft, geführt von Edi, kämpfte sich durch den steilen, nur am Ausstieg schneeigen „Rolfkamin“, VI, hinauf. Schlechter ging’s KP und Andreas im, oberhalb vom Zet, voll verschneiten Normalweg. Zwischen einem halben und einem Meter Schnee lag auf dem Ottoband. Als Ausweg bot sich ihnen nur der direkte Weg durch den „Jung – Hardt – Kamin“, III, an. Mit einem Wort, eine „Sauschinderei“! Nach zwei – drei Stunden vereinigten sich die Gruppen auf dem tief verschneiten Gipfel. Zur Sicherheit spannten sie gleich Fixseile von der Abseilöse bis zur Wetterfahne aus. Inzwischen versorgte und vergnügte sich die zahlenmäßig, dreimal so große Bodenmannschaft am und um das Glühweinfeuer. Endlich kam das Führungsseil oben runter. Erst die Rolle und das Werkzeug und dann das Zugseil. Das Hochziehen des „Bääm“ war Routine! Droben natürlich eine erneute Schinderei! „Des hätten die äfacher hawwe känne, wonn die ä Geländersääl in de Normalweg gemacht hädden, wären ä paar määner nuff kumme, awer was nät is, is halt nät!“ meinten zwei der am Feuer stehenden Experten.
Jedenfalls schafften die sechs tapferen PKler es den „Bääm“ aufzustellen, großen Respekt, und froh gelaunt, doch sehr durchgefroren zum Glühweinfeuer abzuseilen. Wo sie wie Helden empfangen wurden und so gleich mit „Gliehwoi“ aufgepäppelt wurden. Drunten in der Klettererhütte wurden dann, von Heinz angestimmt, Weihnachtslieder gesungen und viel vom vergangenen Kletterjahr erzählt.
Hans Hindel, Tourenwart der PK.